Teil 5/Sonstige Reisen/Kurzreisen 2023 Polen und Slowakei

Erste Reise Polen Danzig und mehr ... Zweite Reise Slowakei und mehr ...

Erste Kurzreise April 2023

Durch Polen

(Swinemünde, Kolberg, Frisches Haff, Danzig, Elbingen)

🚌

Es ist Samstag, der 23.April.

Gestern war es zum allerersten Mal so richtig schön und auch etwas wärmer. Die Wetter App sagt, es soll bis Montag so bleiben. 

Ob es stimmt? 

Wir beschließen, ein paar Tage durch Polen zu rollen. Auch wenn wir vieles kennen, es ist schön hier zu sein.

Unsere erste Station, wie sollte es auch anders sein, ist Swinemünde auf der Insel Usedom.

Heute wollen wir einfach nur die Sonnenstrahlen genießen und deshalb steuern wir gleich früh am Morgen den Womostellplatz am Jachthafen an. Dort stehen schon einige und wir finden schnell ein tolles Plätzchen. Wir stehen auf dem Rasenplatz mit Blick auf die Swine und den vorbeifahrenden Schiffchen.

Nach dem Mittagessen macht Sweety Mittagsschlaf und wir drehen eine zweistündige Runde am Strand. Sie ist im zwölften Lebensjahr und hat zu tun mit dem Laufen. Das Knochengerüst macht ihr zu schaffen. Außerdem ist sie immer sehr aufgeregt, wenn ihre Rituale nicht eingehalten werden. Also bekommt sie ihre zweistündige Ruhe🦮.

Den Nachmittag genießen wir gemeinsam mit Schiffchen gucken...🚢

Die Sonne steht schon etwas tiefer und wir haben nach dem Abendessen einen Stellungswechsel vorgenommen. Zum einen standen wir im Schatten und zum anderen richtete sich die Fähre  für die Nacht ein, genau vor uns!

Also Positionswechsel, jetzt mit diesem Blick:

Das war der Stopp in Swinemünde - mit abendlicher Stimmung.

Für die Übernachtung haben wir 100 Zloty bezahlt, V+E und WC enthalten, keine Dusche und ohne Strom. Freie Platzwahl. (1 Euro = 4,6 Zloty)

Es geht weiter, weil es hier heute den ganzen Tag regnen soll. 

Zuerst nehmen wir die kostenlose Fähre in Richtung polnischer Ostseeküste, denn der neu erbaute Tunnel unter der Swine wird erst ab Mai/Juni freigegeben.

Wir schauen mal, wo es uns hintreibt.....🚌☀️.

So, nun sind wir dem Regen, der sich heute früh zeigte, davon gefahren. Aber ohne hier und dort anzuhalten, geht nicht. Und das war gut so, denn am späten Nachmittag hat auch uns der Regen erwischt.
So, nun sind wir dem Regen, der sich heute früh zeigte, davon gefahren. Aber ohne hier und dort anzuhalten, geht nicht. Und das war gut so, denn am späten Nachmittag hat auch uns der Regen erwischt.

Unsere grobe Zielrichtung heißt, immer der Küste folgend, so das wir evtl. bis zum Nachmittag in Kolberg sind.

Das hat aber nicht geklappt, denn es wird überall gebaut. Zwei Straßen waren voll gesperrt, so das wir nur im Schneckentempo aufgrund der Kopfsteinpflasterstraßen vorwärts kamen. Macht nix, so sahen wir auch mal das typisch dörfliche🙈🤪.

Was uns in den Seebädern vor die Füße fiel, sieht in Bildern so aus.

Zuerst in Trzesarcz: 

Die Ruine einer gotischen Kapelle, die gesichert an der Steilküste "klebt".

Im nächsten Seebad Dzwirzyno (Kolberger Deep) gab es dann einen verspäteten Mittagsstopp. Das Dorschfilet hat uns wunderbar geschmeckt. Es war ganz schön was los in den einzelnen "Gaststätten".

Ein kleiner Verdauungsspaziergang, der musste anschließend auch noch sein, denn die ersten Tropfen kündigten sich bereits an. 

Den Kaffee verlegen wir wohl am besten ins Womo. Schade!

Ja, unterwegs entdeckten wir eine Waffelbäckerei und holten uns vier frisch gebackene Waffeln zum Kaffee ins Womo.

Als wir fertig sind, beschließen wir das kurze Stück zum Campingplatz bis nach Kolberg doch noch zu fahren.

Die Rezeption war besetzt. Ein grüner Rasenplatz war schnell gefunden und der Abend konnte beginnen.

🌛

🥰

Guten Morgen, wunderbar geschlafen hier auf dem Vier-Sterne-Camping. Sehr ruhig. Und alles ist sehr gepflegt. Es sind überwiegend Womo Reisende in unserem Alter auf dem Platz.

Wir beschließen, eine zweite Nacht zu bleiben.

Der Tag verläuft ruhig bei Sonnenschein, zum Teil mit einer Strandwanderung, mit Essen kochen und ein wenig relaxen.

Wir kennen Kolberg, den Hafen, die Innenstadt...! Waren mehrmals im Zentrum. Viele historische Bauten gibt es nicht mehr. Der alte Stadtkern wurde im Krieg dem Erdboden gleich gemacht. Kolberg punktet mit einem Wellness-Hotel nach dem anderen und der langen Strandpromenade mit dem wunderbaren Strand.

(Wir trafen beim Spaziergehen Nachbarn aus unserem ehemaligen Wohnort Nähe Schwerin.  Die Freude war gross.)👍

Tja, und zum Abend trübt es sich wieder etwas ein. Drei Tropfen fallen auch. Wir schmieden den Weiter-Fahr-Plan für morgen und lesen ...!

🚌

Es geht weiter....... Sogar bei Sonnenschein, um 11.00 Uhr bei elf Grad.

Wir tuckern die Küstenstraße entlang, vielleicht bis Leba oder Insel Hel? - schauen wir mal.

🚌🤗

Unterwegs halten wir zu Mittag eine halbe Stunde vor Leba in einer kleinen Stadt an, die wir durchfahren. Dort ist genau neben dem Parkplatz eine kleine Gaststätte. Es wird zu einem sensationellen Preis (4,00 €) alles selber gekocht, quasi eine Art Mittagstisch. Wir lassen es uns schmecken.

Nebenan im Bäckerladen gibt's Kuchen - und den Kaffee außer Haus. Und wie man sieht,  findet Sweety die Kaffeestunde im Womo auch gut.

Die Sonne hat sich verzogen, die Temperatur ist unter zehn Grad und es ist ungemütlich.

Wir fahren jetzt nach Leba.

Bei einem Gassistopp an einer Kirche sehen wir mindestens vier Storchennester, die hart umkämpft werden. Interessant, das Klappern der Störche!

So und nun sind wir in Leba, bekannt durch die Wanderdünen.

Wir steuern den Stellplatz an der Marina an und freuen uns, das er uns gleich zusagt. Als wenn es so sein sollte, krabbelt doch tatsächlich die ☀️ raus. Uns lockt der berühmte, feine, weiße Strand und wir stapfen loß. Herrlich!

Die Sweety fühlt sich gut. Heute ist einer ihrer guten Tage. 

Einige Erinnerungsbilder von unserer Süßen!

Ja, das ist eine Wahnsinnsnatur - dieses Naturschutzgebiet und das brausende Meer. 

Der Wind war Recht frisch, wie jedes Mal, wenn wir hier waren.

Und hier unser Stellplatz, der sich keine fünf Minuten vom Strand entfernt befindet. Durch die vorgelagerten Dünen und dem Pinienstreifen sowie der Mole ist es hier sehr windstill. Er kostet 90 Zloty, ca. 20 €, alles enthalten, außer Strom.

Also, wir hoffen auf steigende (zweistellige) Temperaturen und keinen Regen..., damit wir vielleicht in den nächsten Tagen Danzig bei Sonnenschein erleben können.

Das Abendlicht über dem Meer, einfach fantastisch anzusehen.

Heute ist der Morgen anfangs grau und verregnet. 

Wir werden weiterrollen, denn unterwegs kann

es nur besser werden... ☔🌧️⛈️☀️

Wir starten bei elf Grad und als wir durch die  Kaschubische Schweiz fahren, sind es nur noch vier Grad. Aber wir sitzen ja im Camper und genießen die Wälder und die vielen Seen dieses kleinen Geheimtipps.

Ein Rundgang durch die Stadt Kartuzy, den machen wir trotz Kälte.

Die Stadt liegt im Herzen Kaschubiens. Die Kaschuben, ein westslawischer Volksstamm mit eigener Sprache und eigenen Bräuchen sind hier zu Hause.

Eigentlich hatten wir gedacht, den ganzen Tag hier in Kartuzy zu verbringen, aber draußen ist es zu ungemütlich. Man müsste den Nachmittag/Abend im Womo verbringen, weil es alle paar Minuten regnet. Das ist nicht optimal.

Also Gegenplanung! 

Wir fahren die paar Kilometer weiter bis nach Danzig. 👍🚌 Dort am Meer soll es sonnig werden.

Wir sind gegen 14.00 Uhr in Danzig. Und tatsächlich: Die Sonne scheint!🤗

Der Stellplatz, den wir anfahren (aus der Womoreihe) entpuppt sich als Parkplatz. Er liegt sehr ruhig am Kanal, ist kostenpflichtig. Aber nur bis 20.00 Uhr, die Nacht ist frei. 

Er liegt unweit an der Dlugastraße, der Prachtstraße der Rechtstadt. 

Die Lage ist toll, wie die Bilder (quasi um die Ecke) zeigen. Beschluss: Hier werden wir stehen bleiben👍

Tja, wie soll's anders sein, die Sonne lockt uns raus, auch wenn der Wind eisig ist. Wir sind einfach zu neugierig. 

Man erkennt schnell alles wieder, denn wir waren ja schon dreimal in Danzig.

Die Stadt Danzig! 

Sie zieht alle Besucher in ihren Bann.

So auch uns! Wir haben uns in aller Ruhe das historische Viertel, die Rechtstadt (Richtige Stadt) angesehen. 

Schon der Spaziergang entlang der bunten Patrizerhäuser, vom Goldenen Tor bis zum Goldenen Haus am langen Markt, ist ein Genuss.

Dann weiter zum Artushof, ein Kaufleute-Treff, bis zum prachtvollen Neptunbrunnen!

Man kann über Danzig viel schreiben und noch mehr nachlesen...👏

Es ist eine Glanzleistung des Wiederaufbaus, ein Meisterwerk polnischer Restaurationskunst, da kann man nur staunen.

Wenn man bedenkt, das die Stadt 1945 zu 90 % zerstört war!

Alte Gemälde, Stiche und Fotos wurden für den Wiederaufbau herangezogen, der insgesamt über zwanzig Jahre dauerte!

Heute ist Danzig mit über eine halbe Millionen Einwohner die größte Stadt an der Küste.

Und hier die Bilder der Gotischen Marienkirche, die drittgrößte Backsteinkirche der Welt. 

Hier sollen 25 000 Menschen Platz finden.

Und zum Abend eine leckere Pizza🥘 mit tollen Fensterblick aus dem Womo🏨

Tja, wir hatten doch noch ein wenig Glück mit dem Wetter. Seit wir hier sind, scheint die Sonne. Jetzt könnten nur noch die Temperaturen etwas ansteigen, dann wäre alles perfekt - toi, toi!

🌛⭐

Was soll ich sagen, die Sonne zieht alle Register. Wir haben gut geschlafen und werden uns nocheinmal auf einen "Stadtrundgang" begeben.

Sweety kommt in den Rucksack.....🦮

(Heute ist schon Donnerstag, 

der 27. April)

Unsere Navidaten von der Nacht hat Edwin schon notiert, denn es ist ein idealer Park/Übernachtungsplatz in einer Nebengasse, um zu Fuß in ein paar Minuten mitten in der Hansestadt Danzig zu sein. Man weiß ja nie??

Ja, und los geht's. Wir schlendern dieses mal über die malerische Gasse ul. Mariacka bis zur Marienkirche und von dort zurück zum Womo. Viele Details, die gestern untergingen, sind uns heute aufgefallen. Und ein paar Bilder sind auch wieder als Erinnerung entstanden.

Nach zwei Stunden sind wir abgefüllt, zumal jetzt gegen Mittag auch die Reisegruppen mit den Fahnen unseren Weg kreuzen.

Und nun werden wir "Tschüss" sagen, obwohl Danzig sicherlich noch viel mehr zu bieten hat, als nur einen Stadtbummel. 

Also, weiter geht es ... und zwar zum Weichselufer nach Swibno. Hier mündet der Fluss in die Ostsee.

Wir wollen mit der kleinen Fähre übersetzen und zwar auf die andere Seite. 

Es ist eine Abkürzung zur Frischen Nehrung.

🚌👏

Kurze Zeit später sind wir am Fähranleger. Geschlossen!

Hier standen wir mit dem Wohnwagen vor vielen Jahren schon einmal vor "verschlossener Tür". Sie fährt erst ab 1. Mai - Pech gehabt.🙈 

Es ist aber einfach zu schön hier an der Wisla (Weichsel), um gleich wieder wegzufahren. Natur pur, 

eine Ruhe!

Wir machen Mittag, gehen bissel Gassi, denn noch! scheint die Sonne. 🤪☔

Es ist schon eine Gradwanderung bei diesem Aprilwetter. Stühle raus, Stühle rein, schnell vor dem Regen retten. Jetzt ist es wieder recht schön... aber wie lange? Kaffee draußen? 

Nein. Wir bleiben drin mit geöffneter Ritsch/Ratsch/Tür ☔🤗.
Nein. Wir bleiben drin mit geöffneter Ritsch/Ratsch/Tür ☔🤗.

Wir glauben, das wir vielleicht doch noch nach dem Kaffee weiterfahren. Müssen ja leider einen Umweg nehmen.

Der Weg ist das Ziel - und so war es am Nachmittag es auch. 

Eine halbe Stunde dauerte der "Umweg" und wir waren auf der anderen Seite der Wisla. Auf dem Weg in Richtung Frische Nehrung - Frisches Haff machten wir noch ein paar Abstecher in die  ersten Bade-Orte und  natürlich bis ans Meer. 

Es wird gewerkelt! Man ist dabei, alle Stände für den "Budenzauber" aufzubauen. Bis in den Mai wird man die Seebäder wohl noch ohne "Halli-Galli" genießen können. Aber dann geht's los. Wer Ruhe sucht, ist am falschen Platz, zumindest in dieser Zeit.

Das war ein Stopp am See im Dorf Jantar - sogar mit wärmenden Sonnenstrahlen.

🤗

Zum Abend lockte uns die Sonne noch einmal an den Strand. Aber bis zum Sonnenuntergang zu warten, war es dann doch etwas zu kalt.

Wir stehen heute Abend auf einem Wanderparkplatz in Nähe des Frischen Haffs und lassen den Abend ruhig ausklingen.

Hier sieht es fast wie in Dänemark aus, mit Bank, Tisch und Unterstand im Kiefernwald.  

👍🌛⭐

GUTEN MORGEN - die Sonne lacht, wir haben sehr ruhig gestanden und dementsprechend gut geschlafen 😚

Das ist der Wanderparkplatz bereits auf der Landzunge zwischen dem Haff und der Nehrung .

🚌

Wir wollen uns heute Vormittag ein wenig die Bade-Orte zwischen dem Haff und der Nehrung ansehen. Los geht's. Wir halten mal hier und mal dort. 

Im grössten Badeort drehen wir unsere Runde zuerst am 

Frischen Haff.

Als wir die Haffseite erkundet haben, sind wir neugierig auf die Strandzugänge zur Frischen Nehrung. 

Im Ort wird überall an den Verkaufshütten gebaut, denn zum 1. Mai werden viele Gäste erwartet.

Wir staunen, als wir in Strandnähe die vielen Hotels und Pensionen sehen. Vor fast 20 Jahren stand hier noch nichts.  Na, ja, der Strand ist ja auch riesig lang, man liegt hier im Sommer sicher nicht "übereinander". Der Bedarf wird wohl da sein, sonst würde man nicht soviel investieren hier  in der "äußersten Ecke" nahe der russischen Grenze zur Oblast Kaliningrad. 

Die Frische Nehrung

Ja, die Strände sind etwas ganz besonderes und das Wasser ist glasklar. Leer sind sie auch noch!🤗

Ach, übrigens laufen die Wildschweine im vorgelagerten Pinienstreifen seelenruhig ihre Runden. Man hat als Wahrzeichen ein Wildschwein-Familien-Denkmal aufgestellt. Das erlebten wir vor zwanzig Jahren auch schon. 🐖

Bis zum letzten Seebad vor der Grenze wollten wir nicht mehr fahren, weil dort der einzige Campingplatz auch nicht geöffnet hatte. Die freie Übernachtung ist nicht so ganz einfach hier. Es ist sehr viel als Naturschutz ausgewiesen. 

In die Pinienwälder kann man nicht ausweichen, weil an den Fahrwegen überall Verbotsschilder stehen. Und die Campingplätze öffnen erst im Mai.

Also ... wir treffen die Entscheidung und fahren runter von der Landzunge und zwar nach Elblag. 

Dort gibt es einen sehr netten Campingplatz, auf dem wir mit dem Wohnwagen standen, als wir vor vielen Jahren ins Baltikum gefahren sind.

Wir sind nur zu zweit auf dem "grünen" Camping. Ein Womo aus Oldesloe steht bereits da. 

Die Besitzer sind noch die selben, wie damals. Es ist alles tipp, topp gepflegt.

Am Platz fließt der Fluss Elblag entlang, auf dem die Schiffe den Elblag-Osterode-Kanal (Überlandkanal) entlangfahren. Wir waren vor vielen Jahren so begeistert, von dieser "Überlandfahrt".

Ein kurzer Weg führt in die Stadt, die nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde. Sie war zu 100 Prozent zerstört. Die Stadt ist Bischofssitz und macht auf uns einen gepflegten Eindruck.

Wir lassen es uns gut gehen und genießen das endlich wärmere Wetter. Nun heißt es, Abschied zu nehmen, denn unsere Kurzreise endet hier.

Und hier die Abendstimmung über den Fluss vom Platz aus. Herrlich. Hier waren wir bestimmt nicht zum letzten Mal.

Es waren sehr schöne Tage. Trotz der kalten Temperaturen hatten wir mit der Sonne Glück.

Im Womo war es kuschelig warm.

Jetzt stehen noch einige Termine an, erst dann werden wir weitere Reisepläne schmieden können.

Wir wären gerne noch länger geblieben.....🚌

Leider ging es unserer Sweety nicht gut und wir sind nach Hause und sofort zum Tierarzt/Tierklinik gefahren.

Nachruf:

Das war die letzte Reise mit unserer Sweety. Sie ist Himmelfahrt für immer von uns gegangen. Wie traurig wir sind, das lässt sich nicht in Worte fassen......❤️❤️❤️

Zweite Reise

Die Slowakei

Die Hohe Tatra und mehr ... 2023

Zweite Kurzreise September 2023

Die Slowakei

(Hohe Tatra und mehr ...)

🚌🍁🍂 

Dieser Kurztripp - ohne unsere Sweety!

🚌😀

Es ist Ende September und wir haben Lust auf einen Tapetenwechsel.

Wir wollen den warmen Herbst noch etwas genießen. 

Nur wohin soll die Reise gehen?

Ein Ziel zu finden, das fiel uns dieses Mal schwer, ohne daran zu denken, das wir hier bereits mit Sweety waren. Denn sie war fast überall dabei.

❤️

Nicht zu weit entfernt und nicht zu lange sollte der Tripp sein. Und wir wollten dort hin, wo wir noch nicht waren, um etwas neues zu entdecken.

Kurzerhand fiel uns die Slowakei ein!👍

In die Hohe Tatra soll nun unsere kleine Tour gehen. Wir werden links und rechts im Land einiges "mitnehmen", wie immer und darüber berichten.

Das heisst, wir fahren über Polen in die Slowakei und zurück wird es durch Tschechien gehen.

Die Fahrt 

Wir fahren in Frankfurt/Oder über die Grenze nach Polen. Bis kurz vor Krakau rollen wir auf sehr gut ausgebauten Straßen, natürlich auch Autobahn. 

Das Mautsystem ist ein Studium für sich. Mautstellen waren abgeklebt und wir haben nur ein Stückchen vor Krakau am Kassenhäuschen Mautgebühren bezahlt. Ansonsten war alles frei. Ab Krakau geht es südlich in Richtung Slowakei.

Ja, und dann sehen wir schon die Berge in der Ferne. Sie faszinieren uns und lassen Vorfreude aufkommen.

Es sind doch viele Kilometer von zu Hause bis zum Ziel. Weil wir ja Zeit haben, planen wir vorab zwei Übernachtungen ein. Das war gut so, denn durch einen Unfall war die Autobahn lange gesperrt.

Herrlicher Platz in Nova Sol /Polen an der Oder

Noch in Polen kurz vor der Slowakei - ein toller Rastplatz

Ankunft in Tatranska Lomnica!

🧍🚶

Der Ort ist Ausgangspunkt für viele Wanderungen in die Hohe Tatra. Vom Ort fährt die Schmalspurbahn (Triebwagen) bis weit in das Gebirge zu den Wanderwegen, mit vielen Haltepunkten. Z. B . direkt zum Ausgangspunkt an den See "Popaska Pleso".

Außerdem gibt es hier im Ort etwas oberhalb  Liftstationen, mit Zwischenstationen, u. a. zum höchsten Berg der Tatra -  die Gerlachspitze mit 2655 m.

Wir sind angekommen! 🚌

Und haben Glück, denn wir stehen auf dem Gelände einer Pension. Hier an der Pensipn gibt es nur vier offizielle Womostellplätze mit V+E  und das alles für 10,00 Euro pro Nacht. Gefunden haben wir ihn bei Camper-Kontakt und Park4nigth.

Wir bleiben bis Samstag, denn wir wollen versuchen mit der Kabinenbahn auf die erste Anhöhe zu fahren, um dann von dort zum See zu wandern.🧍🚶

Gedankenspiele:

Ja, wie gerne würde man die Zeit zurückdrehen.🕚

Mit dem Bergwandern, speziell bergauf!, ist das solch eine Sache. 

Man möchte, aber es geht kräftemäßig nicht mehr. In Rumänien vor langer Zeit war das kein Thema. Auch vor ein paar Jahren in Korsika oder den Dolomiten waren wir noch besser drauf. Aber wir sind dankbar, das wir mit 72 Jahren noch so fit sind. 

Die jungen Leute stapfen jetzt beladen mit Rucksäcken an uns vorbei. Tja, da kommen Erinnerungen hoch.

🙈

Also, der Lift fuhr nicht.

Die See-Wanderung "fiel ins Wasser".

🌊 Warum?

Aus der Kabinenfahrt wurde heute leider nichts. 

Der Wind soll so stark dort oben gewesen sein, das der Betreiber den Fahrbetrieb eingestellt hat. Die gehen auf Nummer sicher.

Schade für uns. Und auch für die, die ihre Tickets bereits per Internet gekauft hatten.

Dann zog es auch noch zu und die "Berge verschwanden" vor unseren Augen.🙈

Vielleicht haben wir ja morgen mehr Glück.

Heute musste der "Plan B" her.

Ein Besuch 

der "Zipser Burg"👍 

Das ist die Nebelfahrt dorthin.

Als wir dort ankamen lag die Burg auch im Nebel, wie man sieht. Wir bekamen schon Angst, das es so bleibt.

Aber ein wenig später war der Spuck vorbei und wir hatten wunderbares Spätsommerwetter, um uns das vier Hektar große Gelände und die Burg in Ruhe anzuschauen. 

(Mit Folterkammer, die Edwin ausprobieren musste.)

Diese Burg ist eine der grössten Europa. Das Gelände war in der Jungsteinzeit bereits besiedelt und stammt aus dem 13. Jahrhundert.  

Heutzutage finden dort regelmäßig Ritterturniere und andere Feste statt.

Wir haben anschl. den Nachmittag mit Blick auf die Burg ausklingen lassen.

Zum Abend sind wir wieder am Hotel auf unserem Stellplatz eingetrudelt und hoffen, das es morgen klappt mit der Gondelfahrt.

Ja, das war ein sonnig warmer Tag. 

Wir mussten sogar in den Schatten ausweichen.

🌞🌞🌞

Und heute früh?💦

Es ist bewölkt und die Temperaturen sind merklich kühler. Alles ist dunkel. Die Wolken ziehen hin und her, die Berge sind auch nicht sichtbar. Der Wind pustet ganz schön.

Also, was machen wir? Mit der Gondel auf den Berg?  Nein, wieder keine Chance.

Unser Plan C:

Wir rollen zum zwanzig Kilometer entfernten Wintersport- und Kurort mit dem Namen 

"Strbske Pleso". 

Er liegt natürlich auch in der Hohen Tatra, direkt am Ufer des "Tschirmer Sees", auf einer Höhe von 1351 Meter und ist damit der höchstgelegenen Ort in der Tatra.

Die Wanderkarte am See
Die Wanderkarte am See

Einen Parkplatz für unseren "Kleinen" zu finden, erwies sich als gar nicht so leicht. Wir sind zwar nicht lang mit unseren 5,40 m, aber schließlich auch ein Camper.🚌

Die Wintersport-Parkplätze waren abgesperrt und auf den anderen waren Camperfahrzeuge nicht erwünscht. 🙈

Die Parkgebühren (2,00 für eine Stunde) fanden wir zu dieser Zeit (Nebensaison) als unangemessen.  

Zu guter Letzt fanden wir neben einer geschlossenen Gaststätte einen Platz👍. Dort parkten wir über drei Stunden, ohne das jemand Notiz davon nahm.

Nun konnte die Wanderung um den See losgehen. Die Ausschilderung war gleich Null.

Aber mit Hilfe unserer App wuselten wir uns durch die gefühlten "hundert Hotel-Wege" und fanden den Zugang zum See. 

Wir waren überrascht von der Größe und Schönheit - trotz des fehlenden Sonnenscheins.😆

Hier ein paar Impressionen von der Umrundung des Sees.

Der Weg war gleichzeitig auch Lehrpfad, sehr informativ und schön gemacht. Wir haben sogar den "Blauen Enzian" mehrfach gesehen.

Eigentlich wollten wir heute mal die Küche kalt lassen, aber entweder waren die Restaurants geschlossen oder wenn man eine Speise-Karte fand, dermaßen überteuert, das uns der Appetit verging. Die hohen Preise hier in der Touristenhochburg sind uns am ersten Tag gleich aufgefallen.

Also fuhren wir  "nach Hause" zum Stellplatz.🚌

Aber unterwegs fanden wir abseits der Straße ein tolles Plätzchen mit Aussicht, auf dem kein Verbotsschild stand. Dort gab es eine lange Mittags- und Kaffeepause. ☕🍰🥗🍜

Neben uns stand ein französisches Womo. Da kamen Erinnerungen an unsere Bretagne und Normandie -Tour auf. Frankreich ist das Womoland Nr. 1, zumindest haben wir die Erfahrung gemacht. 👍

Hier in der Tatra findet man oft Park-Verbote, nicht nur für Womos.

Das war heute ein sehr schöner, alternativer Roadtripp, auch wenn wir immer noch hoffen mit dem Kabinen-Lift in die Berge zu kommen.

Nein!

Die ganze Nacht hat es gegossen ohne Ende. Der Himmel hüllt sich in Wolken.

💦💦

Nun wird es tatsächlich nichts mehr mit der Gondel Fahrt. Wir werden jetzt nach drei Tagen "Warten" unsere anderen Ziele ansteuern.

Als wir losfuhren, sah es ganz schlecht aus mit dem Wetter. Aber im Laufe des Tages besserte es sich. Die Temperatur liegt noch bei 19 Grad.

Das ist angenehm.

Unsere Tour soll zuerst zu einem anderen See mit Namen "Liptovska Mara" gehen. 

Unterwegs nutzen wir eine Regenpause, um hier in der Niederen Tatra/in Pobanske am Fluss Bela ein wenig zu wandern.

Auch hier wieder ein Womo- Park-Verbotsschild. Aber es hält sich keiner dran. Wir auch nicht.

Von hier geht's nun weiter zum See, nachdem wir vorher bei Lidl unseren Wochenendeinkauf erledigt haben.

Mit ein wenig Glück konnten wir wieder ein Aussichts-Plätzchen für eine Pause nebst Spaziergang finden.

Zum Nachmittag wollen wir uns das kleine Museumsdorf Vilkolinec (Wolfsdorf) im Herzen des Nationalparks Große Fatra anschauen. Dort trudeln wir zum Kaffee ein.

Der Espresso direkt im Lädchen des Dorfes.☕

Hier wohnen noch 35 Seelen, die mit Herzblut alles herrichten und pflegen.👍 

Die Siedlung hat 40 original erhaltene, bewohnte Holzhäuschen, die verschieden bunt gestrichen sind. 

Das Dorf ist in der Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. 

Es war ein sehr schöner Rundgang. 

Weil wir erst eine Stunde vor der regulären Schließung dieses bewohnten "Museums" dort waren, kostete es nur die Parkgebühren und kein Eintritt mehr.  

Der Parkplatz vor dem Dorfeingang bietet sich für uns heute zur Übernachtung an. 

Ja, wir bleiben hier, denn es wird schon schumrig, als wir mit der Besichtigung fertig waren. Hier hört es sich an, wie in unserem Wald zu Hause.

Die Brunst der Hirsche ist in vollem Gange.🌲🦌

Hinter dem Kassen-Häuschen stehen wir recht gut.

Und wieder das selbe "Spiel" heute Nacht und zum Sonntagsfrühstück auch.

Es regnet!

Wir fahren ersteinmal los und zwar in das Städtchen Banska Bystrica (Neusohl). 

Es soll einer der schönsten Orte in 

der Slowakei sein. Uns erwartet eine restaurierte barockgeprägte Altstadt, mit schmucker Kirche nebst Uhrenturm und vielem mehr. 

Schade, das heute Sonntag ist und dadurch alle Lädchen geschlossen haben. 

Aber so kann man in Ruhe schlendern, denn es hat tatsächlich aufgehört zu regnen.

Leider erfüllte sich unser Wunsch nach einem Sonntagsessen in irgendeinem Restaurant nicht.

Wir sind etwas enttäuscht von der Gastronomie, hier in der Hochburg?!. 

Das kann man auch nicht in zwei Sätzen beschreiben, es ist einfach ein Eindruck und ein Gefühl, was nicht stimmt.

Zum Beispiel soll man für drei Weizenbrot-Knödel und eine Kelle Gulasch (Fleischanteil 100 Gramm) 

13,90 Euro bezahlen (Der billigste Preis auf der Karte. Eine Speisekarte als Aushang findet man so gut wie nie.)

Das ist einfach überteuert. Und wir wundern uns, das alle Restaurants leer sind...😆

🚌🚌🌲

Jetzt werden wir unsere Mittagsmahlzeit selber zaubern, sobald wir ein Plätzchen in der Natur, die sehr schön ist, finden.

🚌🚌👍

Und nun zu unserem ausgesuchten Ziel!

Wir fahren in das Folkloredorf Cicmany, in dem ca. 150 Bewohner leben, die das Brauchtum und ihre Häuser pflegen.

Wir rollen in eines der schönsten Dörfer der Slowakei. Es wird  natürlich vermarktet, aber ohne Eintritt.

Schnuckelig sind vor allem die alten Holzhäuser. Sie sind über und über mit weißen Kreisen, Kreuzen, Quadraten, Blumen und anderen Formen bemalt.

Das dunkle Holz und die weißen Kalk-Ornamente passen gut zusammen, darüber die Dächer, die mit Holzschindeln versehen sind.

Man bemalte die Holzbalken deshalb, um das Holz vor den Sonnenstrahlen zu schützen, damit sie nicht reißen.

Wir machten einen langen Spaziergang durch das Dorf.

Aus der Ferne sehen die Häuschen wie "Lebkuchenhäuser" aus. 

Nur dran knabbern kann man nicht - Scherz!

🛖

Und was entdecken wir außerdem auf unserem Bummel durch das Dorf? 

Zuerst hören wir Musik aus der Ferne und denken, da hat wohl jemand sein Fenster aufgemacht. 

Aber nein, wir kamen am Folklorehaus vorbei und dort fand ein Fest statt. Sehr viele Besucher waren gekommen, die ihre Fahrzeuge alle im oberen Dorf parkten. Deshalb sahen wir auch keine Autos. 

Eine Bühne ist aufgebaut und für das leibliche Wohl wurde auch gesorgt.

Da hatten wir wirklich Glück, weil wir  ja nicht wussten, das hier ein Musikfest stattfindet. Die typische Folkmusik begeistert uns und wir bleiben fast zwei Stunden. Wir staunen über die hohe Qualität der Musiker und Tänzer. Einfach toll, das kennt man bei uns ja nicht in diesem Maße. Das Brauchtum wird hier auch von jungen Leuten sehr gepflegt..

Der Sonntag ging sehr schnell vorrüber, obwohl es ziemlich kalt war, hier auf 800 m Höhe!

Der Wind pustete mächtig🌊⛈️.

Zurück am Womo:

Schnell die Heizung im Womo anmachen und aufwärmen!👍

Wir werden heute Nacht auf einen der vielen Besucherparkplätze hier im Dorf bleiben. Stell - und Campingplätze sind sowas von rar in diesem Landschaftsschutzgebiet und meistens nur bis Mitte September geöffnet.

Aber wir stehen hier gut und werden den Tag jetzt mit einem "Mediathek-Film" ausklingen lassen, denn das Netz ist super.

Gute Nacht🌜

🌞

Guten Morgen 👍😘

Die Sonne scheint und wir bummeln noch einmal durch das Dorf, bevor wir die Räder in Bewegung setzen. Alles strahlt.

Und es ist so friedlich heute früh. 

Das Folklorefest dauerte das ganze Wochenende. Wir haben es aber nicht gewusst. Wenigstens konnten wir am Sonntag-Nachmittag rein zufällig noch ein wenig Musik, Tanz und Gesang erleben.

Beim Spaziergang sehen wir, das das Museum schon geöffnet hat. Das schauen wir uns an. Es ist alles so liebevoll zusammengetragen und sehr interessant.

Nun verabschieden wir uns von dem Dorf Cicmany und weiter geht's ...🚌🌲🪵🍂

Die Landschaft berührt unser Herz, das stellen wir fest. Und wir machen deshalb auch einen ersten Stopp, um ein wenig zu wandern.

Dabei entdecken wir eine Quelle und Edwin läuft zum Womo zurück, um die Wasserflaschen zu füllen.

Unser eigentliches Ziel ist das romantische Märchenschloss Weinitz/Bojnice. 

Das Schloss wurde im Mittelalter erbaut und Ende des 19. Jh. nach dem Vorbild französischer Loireschlösser umgestaltet. 

Wir sind pünktlich zu Mittag in Bojnice und haben endlich ein gutes Bauchgefühl, um uns in einem Restaurant verwöhnen zu lassen. Die "Meile zum Schloss" ist mit Restaurants gespickt und die Konkurrenz belebt offensichtlich das Geschäft. Das Essen war super und auch preislich in Ordnung.

Nach der Schlossbesichtigung machen wir es uns bei Kaffee und Kuchen in einem der niedlichen Außen-Cafe's gemütlich.

Das ist das Märchenschloss - von allen Seiten fotogen!

Und hier die Innen-Besichtigung

Der schöne Park mit dem Schloss ist sehr sehenswert und war bei dem herrlichen Sommerwetter den Besuch wert. 🎪

Eintritt für Senioren nur 7,00 Euro und die Parkgebühren für einen ganzen Tag auch nur

7,00 Euro. 👍

Und nun wurde es Zeit, unseren Camping anzufahren, den wir uns ausgesucht hatten. 

Zwei Plätze, die wir sahen, hatten auf unserer Strecke geschlossen - und wie sollte es auch anders sein, unser ausgesuchte Platz am See natürlich auch.🙈

Aber neben dem Campingelände sahen wir Womos und Wohnwagen stehen, quasi illegal an einer Badestelle des Sees. 

Und wir gesellten uns dazu!

Mit den slowakischen Campern, die allesamt Angler waren, kamen wir ins Gespräch und fanden einen schönen Übernachtungsplatz.

Der Mond ist aufgegangen und die Lichter leuchten das Wasser an. Romantischer Ausklang.

Gute Nacht🌜🌝

Ein neuer Morgen 🌞  

Und es sieht so aus, als wenn der Sommer zurückkommt.

Der See hat ein schönes Flair und wir wären gerne auf dem anliegenden Camping geblieben. Doch leider ist er ab Mitte September geschlossen. 

Wir fahren heute erst gegen Mittag weiter, haben gut gefrühstückt und ein bisschen "klar Schiff" gemacht. Nach einem Plausch mit dem netten Angler, der auch hier übernachtete, verabschieden wir uns und rollen los. 

Die Landschaft ist wunderschön und wir machen einen Pausenstopp bevor wir in Trencin/Trentschin eintrudeln.

Trentschin ist eine Kreisstadt und liegt am Fluss Waage. Sie hat einen mittelalterlichen Stadtkern. Hoch über der Stadt trohnt diese mächtige Burg aus dem 11. Jh.,  zu der wir "hoch stapfen" wollen.

Das ist die mächtige Burg, die wir tatsächlich zu Fuss erklimmen 👍.

Die Aussicht auf die Stadt war sehr schön und als wir wieder unten waren, gab es erstmal einen Snack.

Und nun rollen wir einen Kilometer weiter und zwar bis zum Campingplatz, den wir uns ausgesucht haben und der direkt am Fluss liegt.

Aber, was erwartet uns? 

Naturlich geschlossen! Das gibt es nicht.🙈

Aber neben dem Camping, mit Blick auf den Fluss, stellen wir uns einfach hin. Dort ist ein langer Fahrweg mit Einbuchtungen zur Seeseite. Hier relaxen wir ausgiebig. 👍 

Was für ein Glück!

Das ist wirklich ein tolles Plätzchen. Wir richten uns für den restlichen Tag häuslich ein, heizen den Boiler für die Dusche an und beschließen die Nacht auch hier zu bleiben.

Ein herrlicher Sonnenuntergang👍🌞 und der Mond  🌙 geht auch schon auf.

Das war ein schöner Tag.

🌞🌪️🚌

Heute morgen weht es etwas, deshalb gibt es kein "Draußenfrühstück".☕

Aber die Sonne scheint🌞 - wir starten, denn es soll ein paar Kilometer weiter gehen.

Nach ein paar Stopps - Lidl, Mittag usw. -  trudeln wir im Ort 

"Roznov pod Radhostem" ein.

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Wo sind wir?  In Tschechien!

👍🚌

Wir sind in Nordmähren im "Alvater Gebirge". 

Es liegt im Osten, grenznah an der Slowakei.

Die Fahrt bis hierher war landschaftlich sehr reizvoll.  

"Roznov" wurde dank des "Walachischen Freilichtmuseums" berühmt. 

Es ist in Mitteleuropa das älteste und grösste seiner Art mit vielen Holzhäuser, die hier ab 1925 wieder aufgebaut wurden.

Unter anderem eine superschöne Holzkirche, ein Rathaus, Bürgerhäuser, Gasthäuser.....und mehr.

Wir haben uns im Holzstädtchen alles in Ruhe angesehen und zuletzt in einem "Gasthaus" Kaffee und Blaubeerkuchen genossen.

Hier die Eindrücke vom "Holzstädtchen"

Die Holzkirche

Die Post und der Laden

Die Bürgerhäuser 

Und das Rats-Herren-Wohnhaus

Rund um das Gasthaus 

Ja, das war ein sehr schöner Rundgang, bei dem wir vieles entdeckten. Und wir konnten uns erinnern, das unsere Großeltern auch so einiges hatten, was dort gezeigt wurde. 

Nun machen wir es uns erst einmal für den restlichen Nachmittag auf dem großen Park-Platz am Museum "gemütlich". Unsere Füße danken es uns. Der Park ist angrenzend.

Zum Abend werden wir leider wieder vor einem geschlossenen Campingplatz, gleich hier ein paar Schritte weiter im Ort, übernachten müssen. 

Das ist nicht so toll und ein richtiger "Negativpunkt". Offizielle Stellplätze sind kaum zu finden. Auch über Park4nigth hat man wenig Glück. In der Tatra werden die schmucken Hotels und Pensionen (mit hohem Standart) vermarktet. Für Camping und Womo Tourismus scheint man nicht viel übrig zu haben, so unser Eindruck, zumindest jetzt im Herbst.

Wir hatten gedacht, das die Camping Plätze bis zum 30.9. (heute ist der 27.9.) auf jeden Fall geöffnet sind.

Der September ist ja eigentlich früher immer der Wandermonat gewesen. Jetzt ist augenscheinlich kaum ein Wanderer mit Rucksack und Zelt unterwegs.

Also, da werden wir wohl so langsam die Heimreise planen müssen ...mal schauen, welche Strecke wir nehmen.

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Hier auf den Museumsparkplatz kostet das Tagesparken !!! für ein Womo 300 Kronen. Es ist egal, ob eine Stunde oder 12 Stunden. Wie lange es gilt, ob bis zu 24 Stunden, kann man auch nicht erkennen. Man könnte hier bleiben, aber nicht für zweimal 300 Kronen.

😆

Wir stehen jetzt zur Nacht vor dem geschlossenen Camping in einem ruhigen Seitenweg.

🌜🚌 Nun gute Nacht.

🌝

Guten Morgen - Heute ist Feiertag in Tschechien.

Die Sonne blinzelt bereits ins Womo-Fenster. 👍🌞 

Die Nacht war sehr ruhig und wir planen beim Frühstück die Weiterfahrt. Unser Endziel ist heute die Kleinstadt Svitavy. Dort gibt es eine Ver- und Entsorgung.

Aber vorher haben wir noch so einiges geplant, was wir uns unterwegs gerne anschauen wollen.

Wir machen ein paar unfreiwillige Schlenker, denn aufgrund von Bauarbeiten sind Umleitungen zu fahren. 

Aber das ist gar nicht so schlecht, weil man dadurch viele kleine und sehr hübsche Dörfer sieht, die nicht geplant waren. Auf diese Art haben wir dieses wunderschöne Kleinod im Alltvater Gebirge gefunden, in dem man die Seele baumeln lassen kann.

Das Schlösschen und der Park in Veselicko.👍

Mit wieviel Liebe der Park und das ganze Anwesen gepflegt wird, sieht man auf den ersten Blick. 

Das Schloss ist seit ca. 1950 bis zum heutigen Tag ein Waisenhaus. Es stammt urkundlich aus dem 12. Jahrhundert.

Wir bummeln ganz entspannt, bestaunen die riesigen Bäume ..... und genießen die Ruhe. 

Einfach sehr schön.

Wir rollen nun aber weiter.

😘👍

Und haben totales Glück mit einem Bezahl-Parkplatz fußnah der vielen Sehenswürdigkeiten in der Stadt Olmütz.

Es ist die Stadt Olomouc in Nordmähren (Olmütz), in der wir jetzt ein wenig bummeln. 

Einst war sie ein Bischofssitz und wuchs zu einer herrlichen Stadt heran.

Sie ähnelt Prag, so unser erster Eindruck - und so ist es auch. Nach Prag besitzt Olmütz (am Fluss Morava) die meisten Baudenkmäler des Landes.

Unser Stadtbummel ... 

Rathaus mit astronomischer Uhr, Dreifaltigkeitssäule, 

Arion-Brunnen .....u.mehr.

Kirche "H.Michael", die nach einem Stadtbrand 1709 barockisiert wurde.

Ja, das strengt an. Solche Besichtigungen sind zwar schön, aber manchmal ist der Prunk auch nicht das, was nachhaltig im Herzen bleibt.

Und weil wir jetzt unsere Stühle auf ein grünes Fleckchen Erde stellen wollen, geht's nach Svitavy. (Übrigens der Geburtsort von Schindler. 

Film:"Schindlers Liste")

Dort fahren wir zuerst die Entsorgung an und von dort geht's an den naheliegenden See, wunderschön!

Man kann ihn umwandern, was wir auch taten.

Den Nachmittag und Abend verbringen wir total entspannt auf diesem grünen Areal mit Blick aufs Wasser. 

Weil Feiertag ist, sind viele Ausflügler hier und gastronomisch wird auch einiges angeboten.

Das ist unser Relax- Plätzchen👍
Das ist unser Relax- Plätzchen👍

Wir bleiben über Nacht hier. Strandduschen gibt es auch. Mit uns steht noch ein Campervan aus England und ein tschechischer Kastenwagen.

Gute Nacht🌜🌙

Und bei einen "Sonnen-Morgen am stillen See" wachen wir auf.

Was für eine Stimmung👍

Mit der letzten Tasse Kaffee ☕ in der Hand setzen wir uns nocheinmal an den See und lassen die Seele baumeln, bevor es weiter geht.

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Heute wollen wir bis Hohenelbe und Spindlermühle ins Riesengebirge fahren. Das hat geklappt. Wir sind rechtzeitig zum "Gulasch- Knödel-Essen" dort und können den sonnigen Tag noch genießen.

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Hohenelbe und Spindlermühle, das sind jetzt die letzten Stationen unserer zehntägigen Kurzreise. (Bilder unten)

Wir kennen hier eigentlich alles, wollten nur mal gucken. Vieles hat sich verändert, einiges finden wir gut, anderes nicht.

Aber so ist das immer, wenn man einen Ort lange nicht besucht hat.

Morgenfrüh geht es nun nach Hause. Wir freuen uns schon....👍

Es war eine schöne Auszeit, auch wenn uns die Sweety immer noch sehr gefehlt hat. Am schlimmsten ist es, wenn man die gleiche Rasse sieht ......♥️

Ein Fazit muss ich nicht schreiben. Es ist ja bereits alles notiert, was wir erlebten .....🚌🚶🚶

Hier der Bummel durch das gut besuchte Spindlermühle - die Hochburg!


Wir übernachten in Hohen Elbe und zwar hat der Campingplatz am See geöffnet. Wir stehen direkt am Wasser, die Platzwahl ist individuell auf großer grüner Wiese und der abendliche Blick fantastisch.

(Letzte vier Bilder)

Es ist ein angenehm warmer Abend. Und für uns der letzte auf unserer Tour durch Polen, Slowakei und Tschechien. 

Morgen am 30. September fahren wir nach Hause.

Tschüss🌞👍