2023 Mit dem Womo nach Irland/WAW/4.Teil

Der wilde Westen

Connemara, Donegal, Glenveagh Nationalpark, Fanad Head im Norden


Mittwoch, 5. Juli

Auf der Karte, das war unser Standort am 4. Juli

und die gefahrene Route in ca. zwölf Tagen.

Weiter geht's ....🚌

Heute steht eine kleine Rundtour durch das Connemara auf dem Plan.  

🌳🌲🥱😃

Die Stadt Galway und die Bucht ließen wir links liegen, um gestern Abend auf einem Wanderparkplatz mitten in der Pampa vom Connemara die Nacht zu verbringen.

Und was soll ich sagen, wir wachten mit Sonnenschein auf. So herrlich, wie der Morgen begann, so war auch der ganze Tag.

Und hier die Bilder von der tollen Tour:

Also, ich muss gestehen, das mir dieser Landstrich besonders gut gefallen hat. 

Das dichte Nebeneinander von Hügelketten, kleinen Seen, Wasserläufen, Moorflächen, Ginster- und Gesteinflächen, quasi die abwechslungsreiche und wildromantische Natur, das zeichnet das Connemara aus. 

Wir sahen ja nur einen kleinen Teil und der hat uns total begeistert.

Außer Landschaft dasFischerdorf Roundstones mit der Häuserzeile am Hafen 

und die in der Nähe liegende Dog's Bay, ein traumhafter Strandabschnitt.

Einfach wunderschön anzusehen, diese Dog's Bay. 

Alle zehn Minuten wechselten sich die Sonne, Wolken und ein Schauer nach dem anderen ab. Aber das kann einen Iren nicht vom Strandspaß abhalten. Es wurde sogar gebadet 

Der Wind hat so gepustet, das ich Mühe hatte, die Kamera zu halten.

Eine lange P a u s e, die legen wir bei diesem Traumblick ein.

Nach dem verspäteten Mittagessen geht's weiter durch die romantische Landschaft in Richtung Clifden (Stadt).

Die Route ist ein Teil des "Coast Road".

Auch wunderschön!

Pünktlich zur Kaffeezeit trudeln wir in dem Städtchen Clifden ein - und es klappt sofort mit einem Parkplatz. Bissel bummeln...  Honig und Marmelade wandern in den Rucksack und in dem Super Valu finden wir auch noch etwas in der Warmtheke.

Das war ein nettes (buntes) Städtchen und nun geht's durch die Fjordlandschaft "Killiry Harbour" zum Übernachtungsplatz direkt am Wasserfall "Aasleagh Falls". 

Bis dahin sind es noch ein paar Kilometer. Und es wurde immer dunkler.... 🙈 Die Vofreude, den Wasserfall bei Sonnenschein zu fotografieren, war umsonst, denn als wir dort ankamen, begrüßten uns dicke Wolken.

Der sonnige und warme Tag verabschiedete sich leider, womit?? 

Mit Regen und grauen Wolken.💦💨

Die Fjord-Landschaft unterwegs und der Wasserfall:

Zum späten Abend klarte es noch ein wenig auf, Hoffnung auf Morgen?

🥱🌜

🚌

Donnerstag, 6. Juli

Oh, was war das für ein Wetter heute. 💨💦😭

Bis auf ein bis zwei Stunden hat es aus der Nacht heraus bis zum heutigen Abend nur geregnet und gepustet.☔🌪️🌧️🌚🌚

Was gibt es für eine Alternative? 

Wir beschließen, das wir ersteinmal einige Kilometer zurücklegen, in der Hoffnung, das es "weiter weg" besser wird.

Aber nein!  Es regnet "Strippen".🤣

Also, wir verwerfen unseren Plan die Halbinsel Achill Island zu besuchen. Man kann die Hand vor Augen nicht sehen, so schlimm ist es bis mittags. Das Thermometer zeigt zwölf Grad 

Bis zur berühmten Brücke vor der Halbinsel fuhren wir und dann war erstmal Schluss. 

Nur Regen und Sturmböen.

Edwin kaufte uns beim Super Valu aus der Warmtheke etwas zu futtern und  nach der Stärkung war uns klar, wir legen heute einen "Campingplatz-Tag" ein.

Wir suchten und fanden einen Campingplatz nach unseren Vorstellungen in der Nähe von Ballina. 

Heiße Duschen, Waschmaschine, nettes Ambiente usw. 👍

Nach der ganzen Zeit war mal ein bisschen "Hausarbeit" fällig und in den Regenpausen bekam ich sogar unsere Hosen annähernd trocken.

Ja, das war mal ein Tag, an dem nichts passiert ist und wir dadurch unsere vielen Eindrücke "gezwungenermaßen" sacken lassen konnten.🌅

Wir hoffen, das sich die Sonne wieder durchsetzt und wir uns auf die kommende "Tour durch das Donegal im hohen Norden" einstimmen können.

🥱🌜🌞?????


🚌

Von  Ballina über Sligo in den Landschaftspark Lough Naver Forest in "Nordirland"


🚌

Freitag, 7.Juli

☕💐🌞

Frühstück mit vielen Gratulationen übers Smartphone für den Edwin!

Wieder einmal "feiert" er seinen Geburtstag im Womo.👍😃

Die  Wolken hängen noch tief und wir starten ersteinmal den Motor und rollen in Richtung Sligo ans Meer. Dort wird der Himmel blau und wir machen einen schönen Spaziergang an der Bucht "Rosses Point".

Unsere nächste Tagesetappe ist ein Aussichtsplatz im herrlichen Landschaftspark Lough Navar Forest. Dazu passieren wir die unscheinbare Grenze zu Nordirland und reisen quasi nach Großbritanien ein.

Die Anfahrt zum hochgelegenen Wanderparkplatz mit Blick über den See Lower Lough Erne ist recht spektakulär. Man fährt zum Glück eine Einbahnstraße. Oben angekommen erwartet uns ein fantastischer Rundumblick.

Diese Aussicht genießen wir den ganzen Nachmittag bei einer Schokoladentorte.☕🍩

Wir beschließen, die Nacht hier im Landschaftspark zu verbringen und fahren, nachdem wir einen schönen Spaziergang gemacht haben, eine "Etage tiefer". 

Dort weht kein Wind und wir stehen nicht so präsent. Es war sehr ruhig, wenn auch hin und wieder Wander-Familien unseren Weg "kreuzten".

Den Wasserfall haben wir nicht gefunden. Das ist auch so eine Sache. Wenn es Wanderwege gibt, wie hier, die nicht durch Viehzäune abgetrennt sind, stehen keine km- Angaben oder nähere Hinweise.  

Ein Netz existiert im Wald nicht. 

Und man kann sich ganz schnell verlaufen. 🙈

Aber, es war trotzdem schön, mal wieder im Wald zu wandern. Anschließend haben wir sehr gut geschlafen.

🌜🥱

🚌

Donegal im hohen Norden

🚌

Sonnabend, 8. Juli

Es geht heute bei durchwachsenem Wetter auf eine Tour in das Donegal.

Zuerst machen wir einen kurzen Abstecher und zwar wollen wir auf einer kleinen Landzunge das Meer rauschen hören. Sie liegt am Weg.

Die Ursprünglichkeit, mit der uns diese "Halbinsel" empfängt, hat was!

Der Wind pustet, die Wellen toben und alles sieht urwüchsig aus.

Jetzt streifen wir kurz die Stadt Donegal, halten uns aber nicht weiter auf, denn wir wollen  das  Highlight des Tages in Angriff nehmen. Ein kurzer Blick zum Himmel, ja, wettermäßig könnte es klappen.🌞

Wir sind angekommen auf dem letzten oberhalb angelegten Parkplatz und zahlen 5,00 Euro für längstens zwei Stunden Parkdauer.  (wir waren länger, hat niemand interessiert)

🏞️👍

Ein Besuch der "Höchsten Klippen Europas" steht auf dem Programm.

Die Sonne krabbelt raus und wir stapfen los.🏃🚶

Das Wetter ist echt ein Thema, alle zehn Minuten wechselt es.😃🌧️

Also, um es kurz zu machen. Die Klippen sind wirklich etwas ganz besonderes. Wenn die Sonne scheint, hat man ein tolles Naturerlebnis. 

Der Weg hin und zurück beträgt in etwa 5 km. 

Man stapft auf einem asphaltierten Wander-Weg bergauf. Zwei kleine Seen kreuzen unseren Weg und man  hat unterwegs bis zum "Piont" herrliche Ausblicke!

Tja, das waren die höchsten Klippen Europas.  Der höchste Gipfel "Slieve League"  befindet sich 595 Meter über dem Meeresspiegel. 

Man kann dort auf dem Kamm auch eine längere Wanderung machen, aber wir haben jetzt Hunger und Kaffeedurst. Es geht wieder runter....🏃🚶

Anschließend unser Picknickplatz

Wir rollen ein bisschen weiter, zu diesem schönen Aussichtsplätzchen. Der Kaffee tut gut. Er weckt die Lebensgeister.

Von dort fahren wir nun hinunter in den Ort Glencolumbkille. 

Hier in diesem unten liegenden Dorf spaziere ich gegen Eintritt in ein kleines Museum

Es sind Häuser aus verschiedenen Zeitaltern, die man sich auch im Inneren ansehen kann. 

Das alles fasziniert mich immer wieder, vor allem unter welchen harten Bedingungen die Menschen im 17. ,18. und 19.Jahrhundert gelebt haben.

Und nun heißt es, unseren heutigen Übernachtungsplatz mit "Aussicht" anzufahren. Es ist später Nachmittag ...🌞

Und das ist er, vom Museumsdorf nur ein kleines Stückchen entfernt. 

Dieser Blick vom hoch am Steilufer gelegenen Parkplatz topt heute alles.👍

Das war der Übernachtungsplatz am "Silber Strand". Den Strand bzw. die Bucht erreicht man nur über einen langen Treppenweg. Es ist eine absolut schöne Traumbucht, wenn man oben steht und hinunter schaut. Vorallem, wenn die Sonne scheint.

Das "Rasen-Revier" links und rechts der Bucht wird durch die vielen Schafe bevölkert. Sie stehen krumm und schief am Hang und man fragt sich, wie sie das machen und sich halten können. 

🐏🐑

Wir haben hier oben mit noch zwei "irischen Womos" gestanden. 

Deutsche Womo-Touristen sieht man ganz selten. Die meisten deutschen Urlauber mieten sich hier ein Auto und machen B&B. 

🌜🥱

Sonntag, 9. Juli

Guten Morgen!😃😃😃

Die Sonne scheint herrlich und wir stapfen hinunter zum Strand. Danach wird der Reise -Blog geschrieben, wie man sieht. 

Und dann mal wieder ein Essen gebrutzelt.🍜

Edwin wischt den Dreck vom Auto ab und ansonsten lassen wir es heute mal ruhig angehen.....👍

Der "Kleine", neben dem "Großen", das sind wir....🚌

Zum Kaffee wechseln wir die Position.

Wir sind wieder "um die Ecke" auf dem schönen Picknickplatz von gestern mit Aussicht gelandet  und machen bei Sonne eine Kaffee-Time♥️.

Tja, und gegen halb vier entschließen wir uns, doch noch ein Stündchen zu fahren, damit es morgen kürzer wird.

Wir schaukeln mit 30 Sachen in Kurven, Serpentinen und teilweise mit mächtiger Steigung in Richtung des "Glenveagh Nationalpark".

Die Aussicht entschädigt uns für das Geschaukel und unser Übernachtungsplatz ist wieder mal Spitze.

Wir sind pünktlich zum Abendbrot an diesem malerisch gelegenen Bade-und Übernachtungsplatz mitten im Nationalpark. 

Draußen sitzen geht auch noch und so genießen wir die Sonnenstrahlen bis sie hinter den Hügeln verschwinden. Es weht endlich mal kein Wind.👍

Die Abendstimmung über den See in Bildern:

🥱🌜🥱🌜

🚌

Montag, 10. Juli

Gut geschlafen! Und es regnet nicht, da versucht Edwin ein "Bad" zu nehmen. Wer weiß, ob er sich wohl durchringt....?

Wir tuckern weiter....!🚌

Bis zum heutigen ersten Ziel sind es nur 50 km. Das werden aber sicherlich  mehr als zwei Stunden Fahrzeit werden.

Wir wollen an die Küste zum Leuchtturm " Fanad Head".

Unterwegs die Eindrücke 

Wir sind angekommen. Es ist halbelf, wir sind fast alleine hier, also (noch) kein Touri-Ansturm.

Es ist wirklich ein wunderschöner Leuchtturm. Er wurde 1817 erbaut und erfüllt noch seine Funktion.

Man kann ihn besteigen und das haben wir mit einer Führung gemacht. Sonst kommt man nicht hoch. (Alles auf Englisch🙈😃👍 und 10,00 Euro pro Person).

Also, um es kurz zu machen, ich hatte vergessen, das ich Höhenangst habe. 

Naja, das ist nochmal gut gegangen. Aber besonders gut ging es mir nicht. Mit Edwin war alles OK.

Es war sehr interessant. Unten herum am Außengelände, also vor dem Turm, kann man alles kostenfrei ablaufen. Der Parkplatz ist auch kostenlos.

Zwei irische Womos stehen hier und nur ein einziger Kastenwagen aus Deutschland neben uns. Also, von Massentourismus keine Spur. Wir merken auch unterwegs nichts davon.

Das war der  "Fanad Head", der für's Auge und Ohr (Wellenrauschen) ein schönes Erlebnis war.🗼😀

Wir könnten jetzt noch zum nördlichsten Punkt Irlands "Malin Head" fahren, aber das lassen wir. Dorthin wäre es ein zu großer Umweg. Klippen haben wir eigentlich schon reichlich gesehen und wenn die Sonne nicht scheint, fehlt der Reiz. (Es ist schon wieder bewölkt).

🚌

Wir werden jetzt auf dem WAW in Richtung Nordirland, fast bis vor den Toren von Derry, rollen, nachdem wir hier am Leuchtturm eine längere Mittags- und Kaffeepause eingelegt haben.

Eines von den hübsch restaurierten alten Häuschen, die man nicht so oft sieht.
Eines von den hübsch restaurierten alten Häuschen, die man nicht so oft sieht.

Unterwegs kann man gar nicht anders, man schaut links, man schaut rechts und fragt sich, warum man Ko ist.

Und nun haben wir unser Nachtquartier erreicht. Wieder ein ruhiges Naturplätzchen in einem Wandergebiet.
Und nun haben wir unser Nachtquartier erreicht. Wieder ein ruhiges Naturplätzchen in einem Wandergebiet.

Es ist ein Wanderparkplatz in einem Wildpark vor den Toren Derrys.

Man kann hier einen sehr schön angelegten Rundweg um einen See laufen. Möglichkeiten Wasservögel und Otter zu beobachten, sind auch vorhanden.

Wir ziehen unsere Wanderschuhe an und laufen eine lange ausgiebige Runde. Nun lassen wir den Abend mit einem weiten Blick ausklingen.

Morgen beginnt unsere 

"Tour von Derry nach Belfast".

Wir sind dabei, die Route zu planen und lassen uns überraschen, was uns in Nordirland (Königreich England) erwartet.

👍🥱🌜