Auf die Insel Mallorca Eine Flugreise

Im Februar 2024 Zur Mandelblüte

Wir haben es wahr gemacht und fliegen für eine Woche auf die Insel Mallorca. ✈️😄

Dreißig Jahre sind wir nicht mehr geflogen, aus Flugangst und auch deshalb, weil wir unsere Hunde nicht alleine lassen wollten. Eine Mitnahme kam auch nicht in Frage. Den Lärm im Frachtraum wollten wir den Hunden nicht antun.

Jetzt ist die Zeit da, um zu fliegen, schauen wir mal, ob es unser Ding ist.🌅

Was uns wundert .... wir haben kein Reisefieber.

Das Kribbeln auf die bevorstehende Reise will sich nicht so recht einstellen. Das ist ganz ungewöhnlich, denn wenn wir mit dem Camperauto auf Tour gehen, dann kommt schon wochenlang vorher und verstärkt beim Beladen das Reisefieber auf. 

Aber vielleicht stellt sich die Aufregung erst ein, wenn wir auf dem Flughafen in Berlin 

eintrudeln.🙈  

Wir haben diese Reise über Alltours gebucht. Die Betreuung mittels der Alltours-App war bisher gut. Die Fluggesellschaft ist Eurowings. Gestern haben wir online eingecheckt. Alles viel einfacher, als gedacht.

Vielleicht spielt das Wetter auch etwas mit und wir erleben eine solche Blütenpracht.
Vielleicht spielt das Wetter auch etwas mit und wir erleben eine solche Blütenpracht.

Los geht es am Montag, 19.2. und zurück fliegen wir am 26.2.24.

Es ist nur eine Schnupperwoche! 

Man weiß ja nie, ob es uns gefällt...?

Mein Wunsch ist es, die blühenden Mandelbäume zu sehen.

💐🌺

Wir sind jetzt mit Regen im Gepäck auf dem Weg zum Flughafen Berlin/Brandenburg🚕.


Montag, 19.2. 

Wir fahren rechtzeitig loß, denn man weiß ja nicht, ob wieder ein paar Traktoren (Proteste der Bauern) die Straße blockieren. Das Navi zeigt uns bis zum Berliner Flughafen etwas über zwei Stunden an.

Wir fahren mit unserem "Kleinen", der "Große" bleibt zu Hause, denn in das Parkhaus passt der Camper von Höhe her nicht rein. Den Platz im Parkhaus haben wir vor einiger Zeit für ca. 50,00 Euro online gebucht. Vom Berliner Parkhaus wird man mit dem Shuttlebus zum Flughafen gebracht, natürlich auch nach dem Urlaub wieder zurück zum Parkhaus.

So, wir sind super gefahren und waren um 14.00 Uhr schon am Parkhaus, konnten im Auto noch gemütlich unser "mitgenommes Mittagessen" verspeisen und sind mit dem Bus gehen 15.00 

auf dem Flughafen eingetroffen. 

Im ersten Moment erscheint alles riesig, vor allem für uns, weil wir ja als Camper kaum auf Bahnhöfen und Flughäfen "zu Hause" sind. 

Also, das Ausdrucken des Gepäckscheins für den Koffer macht man selber und auch das Aufgeben  geht ganz ohne Personal. Alles vor Ort online, tja, wer hätte das gedacht. Vor dreißig Jahren war es alles anders.

Nach der Gepäckaufgabe kommt der unangenehme Teil - und zwar die Sicherheitskontrolle. 

Für Edwin war es ein einziger Stress. Er musste die Tasche mit den Geldkarten und den Ausweisen vom Gürtel nehmen und auch alles aus seinen Hosen- und Jackentaschen in die Behälter legen, die dann über das Band laufend observiert werden. Danach darf man sich wieder "ankleiden", wenn alles ohne Beanstandung war.

Sie sind schon recht gewöhnungsbedürftig, diese Kontrollen, aber sie müssen wohl sein.  

🙈✈️

Jetzt warten wir mit einem Kaffee und dem mit Blick auf die Rollbahn auf unseren Flieger.

Aus dem Panorama- Fenster!
Aus dem Panorama- Fenster!

Nun liegen zwei Stunden Wartezeit vor uns, weil wir so rechtzeitig hier waren.

✈️✈️✈️😄🏞️

Tja, und nun sind wir da, auf der beliebten Insel Mallorca, sogar zwanzig Minuten früher, als es die Ankunftszeit vorsah. Den Zubringer-Bus, der uns ins Hotel bringt, fanden wir nach anfänglichem Suchen auch und so waren wir schon kurz nach 21.00 Uhr in unserem "Hotel El Cid".   👍

Mittags noch zu Hause und abends in Palma d. Mallorca! 👍

Zweieinhalb Stunden im Flieger waren recht schnell vorbei. Auch die Flugangst hielt sich in Grenzen.

Und das waren die ersten Eindrücke vom Hotel.

Wir haben gleich noch einen Bummel gemacht und uns in einem der Lokale ein kleines Nachtessen gegönnt.

Unser Zimmer hat einen seitlichen Meerblick und der ist abends mit den Lichtern recht schön. 

Das Hotel El Cid ist nur ein paar Schritte von der Platja de Palma ab und befindet sich in Can Pastilla. Das Meer sehen wir nicht nur, wir hören es auch rauschen.

Von hier fahren die Linien/Stadtbusse direkt bis Palma und auch bis zum großen "Überland"- Busbahnhof, das haben wir im Vorfeld schon gegoogelt. Eigentlich könnte man mit den Linienbussen die Insel auf eigene Faust erkunden, wenn die Busse nicht so voll gewesen wären. Und natürlich ist da noch die Fahrzeit, die nicht ohne ist, auch wenn die Insel nicht so groß ist.

🚌🏞️

Erster Tag - Dienstag

Der erste Morgen, die Sonne scheint und wir finden uns erwartungsvoll beim Frühstück ein. Wir sind begeistert, das Buffet ist vom feinsten, das Personal überaus freundlich, alles super sauber und der Blick über den Pool mit Blick zum Meer in der Ferne toppt alles. 
Nur die Lautstärke im Speisesaal ist für unsere Ohren sehr gewöhnungsbedürftig. Der einzige Minuspunkt, der bleibt.

Nach dem Frühstück und einem ausgiebigen Rundgang im und außerhalb des Hotel fahren wir mit dem Stadtbus in die Hauptstadt Palma.

Den ganzen Tag lassen wir uns treiben. Unser Weg führt uns u.a. durch die malerischen Gassen, zum Rathaus mit der wunderschönen Barockfassade, zu den arabischen Bädern mit dem grünen Garten, vorbei am ehemals maurischen Palast und weiter bis zu der alles überragenden Kathedrale la Seu.

Ja, dieses Wahrzeichen La Seu ist eines der schönsten gotischen Kathedralen Europas. Sie ist 1230 auf den Resten einer maurischen Moschee erbaut worden. Vollendet wurde sie erst um 1600. Wenn man von der Meerseite nach Palma kommt, dann sieht man die volle Prachtseite.

Obwohl wir hier mit Blick auf die Kathedrale längere Zeit verweilten, ging uns so langsam die Puste aus. Wir nahmen wieder unseren Bus und fuhren die Küstenstraße nach Can Pastilla in unser Hotel zurück.

Wir hatten im Vorfeld nur Frühstück gebucht und konnten aber jederzeit das Abendbuffet gegen Bezahlung nutzen. Das war eine gute Entscheidung, denn oft ist es ja so, das man unterwegs zu Abend isst. 

Heute haben wir aber das Buffet genutzt und uns anschließend oben im Zimmer mit einem herrlichen Sonnenuntergang vom Tag verabschiedet.


Zweiter Tag - Mittwoch

Die zweite Nacht haben wir schon etwas besser geschlafen, das ist sicher normal, denn wir sind ja nicht zu Hause, oder wie sonst in unserem Womo. Die Betten im Hotel sind in Ordnung. Nur unser Nachbar ist wohl auf Mallorca, um "fern zu sehen" und zu hören!!!

Man könnte per Telefon die Rezeption verständigen, wenn nachts die Flimmerkiste so laut ist, das man wach wird. Ich hab es ersteinmal mit Klopfen an der Tür versucht (um 1.30 Uhr) und ab sofort war Ruhe.

Nun ja, was soll's, wir sind nicht wie Robinson auf einer einsamen Insel. Hier ist schon ganz schön was los, das hätten wir nicht gedacht.

Heute wollen wir nun auf Mandelblüten-Suche gehen. Im Prospekt werden die Plantagen zwischen Palma und Andratx genannt. Dazu nehmen wir zuerst den Stadtbus nach Palma und von dort geht es vom riesigen Busbahnhof über das Land nach Andratx bis Andratx Port. 

🌺💐😄

Das ist die Ausbeute, wunderschön anzusehen. Aber alles mit viel, viel Glück, denn ein Linienbus hält  nicht an, der fährt und die Fensterscheiben sind schmutzig, so daß sich das Knipsen nicht lohnt.

Und es blühte noch so einiges zwischen dem Dorf und dem Hafen, wie man sieht.

Außer den Mandelbäumen sahen wir sehr viele Zitronen- und Apfelsinenbäume. Kein Wunder in der geschützten Lage.

Wie sollte es auch anders sein, wir sahen uns die Gegend um den Hafen an, bummelten an der kleinen Promenade. Nichts besonderes, aber mit Flair. Auch Andratx selber war recht nett, wie man auf den Bildern sieht.

Nun brachte uns der (Überland) Linienbus wieder nach Palma zum Busbahnhof zurück und von dort nahmen wir unsere Linie 25 nach Can Pastilla ins Hotel.

Man bezahlt im Bus beim Fahrer in bar oder mit Karte. Für diesen Ausflug zahlten wir über 30,00 Euro, denn eine einfache Fahrt kostet 2,00 Euro und eine Überlandfahrt kostet pro Person 6,00 Euro. Wenn man länger auf der Insel ist, lohnt es, sich nach Ermäßigungen zu erkundigen.

Das ist der unterirdische Busbahnhof Placa Espanya in Palma:

Alles ist recht überschaubar und die Busse werden auch sehr angenommen, dementsprechend voll sind sie auch. Wir waren über uns doch sehr erstaunt, das wir quasi beim Fahrplan/Liniennetz durchgesehen haben, denn wann wir überhaupt das letzte Mal mit einem Bus gefahren sind, das wissen wir nicht! 😞

Tja, nun waren wir wieder im Hotel, im Zimmer mit Meerblick und Sonnenuntergang. Heute gab es Pizza, es gibt ringsherum so viele "Freßtempel"....🍟🌮

Zuvor buchten wir aber noch einen organisierten Ausflug " Mit Bus, Schiff und Bahn" an unserer Rezeption und zwar für den morgigen Donnerstag. 👍

Gute Nacht.


Dritter Tag - Donnerstag

Heute heißt es, etwas zeitiger frühstücken, denn um 9.00 Uhr fährt unser Reisebus vor dem Hotel ab, der uns dann abends um 18.00 Uhr hier wieder absetzt.

Es ist eine Tour, die man als "Klassiker unter den Ausflügen" bezeichnet.

🌅  

Es geht zuerst mit dem Reisebus von Palma am Ort Söller vorbei, bis nach sa Colobra, ein klitzekleines Dorf an der Westküste.

Zuerst "windet" sich der Bus durch das Tramuntana-Gebirge, mit all den steilen und atemberaubenden Serpentinen und engen Spitzkehren, ganze zwölf Kilometer lang, vorbei am großen Stausee, über 800 Höhenmeter aus der Serra, steil herauf und wieder hinunter auf dieser Panoramastraße, bis zum Küstendorf sa Colobra. Eine Fahrt, bei dem man dem Busfahrer Respekt erweist!

🏞️

In sa Colobra wurde eine Wanderung zum "Torrente de Pareis" eingeplant, aber das "Tor zum Paradies" (Schlucht) war mit einem Zaun wegen Bauarbeiten versperrt.

Schade.

Von sa Colobra sind wir dann nach einer Mittagsmahlzeit mit einem Ausflugsschiff die Westküste entlanggefahren, immer mit Blick auf die steilen Klippen. Eine sehr schaukelige Angelegenheit, zumindest für mich. Aber sehr einprägsam, diese Felsen, das blaue Meer und zu Anfang der fantastische Blick in die Schlucht vom Boot aus.

Dann ging es mit einer nostalgischen Straßenbahn von Port de Söller nach Söller und zwar durch das fruchtbare Tal mit vielen Orangenbäumen. 

In Söller stiegen wir in den "Roten Blitz" um. Das ist eine nostalgische Siemenseisenbahn von  1912. Die Schmalspurbahn endete in Palma. 

Von hier wurden wir nun wieder mit dem Bus nach Can Pastilla gebracht.

Ein ereignisreicher und doch leicht anstrengender Tag endet für uns am Hotel.

🚌

Die Bus-Tour durch das Tramuntana-Gebirge.

Die tolle einstündige Schiffstour an der Westküste entlang, von Sa Colobra bis nach Port de Söller.

Nun folgte zuerst die Fahrt mit der nostalgischen Straßenbahn von Port Söller nach Söller und dann ging es  weiter mit dem "Roten Blitz" bis Palma. (Unsere Reiseleiterin mit dem Erkennungsschirm siehe Bild!)

Tja, damit endete dieser Ausflug. 

Wir haben sehr viel gesehen, ein tolles Erlebnis war die Fahrt durch das Gebirge und die Meeres- Klippenfahrt. Jetzt freuen wir uns auf unser Zimmer und eine ruhige Nacht, denn unser Kopf ist abgefüllt.

Die Sonne geht wieder rot unter......bereits zum dritten Mal seit wir hier sind. Der Blick vom Zimmer aus ist immer wieder schön.

Wie wird das Wetter morgen? Die Temperaturen liegen im zweistelligen Bereich, aber der Wind war heute schon ganz schön zu spüren.

🌊

Vierter Tag - Freitag

Guten Morgen, ☕ wir haben spät gefrühstückt, denn wir wurden wieder einmal in der Nacht vom Fernseher geweckt. Was tat ich?

Klopf, klopf und Ruhe kehrte ein. 

Heute muss ich wohl mal das Anliegen an der Rezeption vorbringen.

(Hat sich erübrigt, der spanische Herr reiste ab.)

Heute machen wir "blau". Gestern waren es viele Eindrücke und die wollen verarbeitet werden. Wir werden den Strandabschnitt von Can Pastilla bis El Arenal abwandern. Die Sonne scheint, obwohl es windig ist, läuft es sich gut. Die vielen Hotels ignorieren wir, weil man sich sonst laufend fragt, wie proppeboll und laut es hier im Sommer sein wird. Wahnsinn, wie viele Bettenburgen es hier auf Mallorca gibt. 

In der letzten Saison sollen 18 Millionen Besucher hier gewesen sein. Das war die Einwohnerzahl der gesamten DDR.

Hier unsere Eindrücke vom Spaziergang mit Sonne tanken. Die Bilder sind ohne Bilder von den  Hotelburgen doch recht schön, oder?

Gefuttert haben wir auch etwas in einer "Ballermann-Kneipe" und einen Sonnenuntergang gab es am Abend auch wieder.


Fünfter Tag - Sonnabend 

Gut geschlafen, endlich, denn das Nachbarzimmer ist noch nicht wieder belegt worden.

Heute morgen ist es bewölkt und es sieht aus, als wenn es auch nicht viel besser wird. 

Wir haben Zeit, frühstücken spät und wandern zum Alltoursbüro. Dort buchen wir für den Sonntag eine "Überland-Tour mit typischen Highlights" U.a. enthalten sind das Dorf Valldemossa, ein Sonntagsmarkt, ein Gutsherrenhof als Museum, eine Tropfsteinhöhle. 

Das gönnen wir uns zum Abschluss unserer Schnupperreise nach Mallorca. Eine Bus-Tour kostet für uns zwei immer 180 Euro, nicht gerade billig. 

Die nette Alltours-Mitarbeiterin scheckt spontan (freundlicherweise) den Rückflug für uns ein und druckt die Bordkarten in Papierform aus. Toller Service. 

Wir freuen uns und wandern nun in die andere Richtung, auch wenn es sehr stürmisch ist. Das sonst so ruhige Meer zeigt sich heute richtig aufbrausend. Es macht großen Spaß, diesen Abschnitt in Richtung Palma bis nach Col de en Rabassa abzulaufen. Er ist von Felsen zerklüftet und man sieht den Surfern zu, wie sie in den Wellen ihren Spaß ausleben.

Ganze drei Stunden waren wir mit Kaffeepause bei den tosenden Wellen unterwegs.

Wir waren letztendlich doch ganz schön fussmüde und haben für den Rückweg den Linienbus genommen. 

Im Hotel angekommen, fing es tatsächlich an zu tröpfeln und deshalb wir haben es uns im Zimmer "gemütlich" gemacht. Auch ein bisschen Augenpflege war angesagt.

Morgen ist nun unser letzter Tag hier auf Mallorca und wir sind gespannt, was uns die Überland-Tour  an Überraschungen bietet.

😜

Sechster Tag - Sonntag

Unser letztes richtiges Frühstück nehmen wir heute ein, denn morgen am Montag werden wir nur ein kleines Steh-Frühstück gegen halbfünf bekommen, weil unser Rückflug schon um sieben Uhr geht.🙈

Aber noch ist es nicht soweit, jetzt steigen wir ersteinmal in unseren Reisebus und werden diese Tour genießen.


Das ist unser Bus mit einer deutschsprachigen Reiseleiterin. Um es vorweg zu nehmen, die Infos waren sehr informativ und interessant. Nur, das man vieles nicht dauerhaft abspeichert, weil es  einfach zu viele  Eindrücke sind. 

Die Tour beginnt.

Wir werden wieder um neun abgeholt und um 18.00 Uhr pünktlich zum Abendessen sind wir zurück im Hotel. Der Bus ist voll besetzt, man glaubt es nicht.

🚌

Der erste Stopp ist das im Hochtal gelegene Dorf Valldemossa, einfach ein bezauberndes Fleckchen, verschont von Hotelburgen, mit viel Charme, fast wie eine Puppenstube.

Ein ausgiebiger Spaziergang war angesagt, nicht unbedingt in der Gruppe, nein, zur freien Verfügung.

Ja, hier in Valldemossa waren wir auf Entdeckungstour, fast alleine, wie sonst auf unseren Womo Reisen. Sind nicht mit gelaufen in der Gruppe und konnten alles in Ruhe auf uns wirken lassen. Zum zweiten Frühstück war auch noch Zeit.

Wie man sieht, tragen viele Häuser Fliesenbilder, zur Ehrung der einzigen Heiligen Mallocas. Und noch ein Ereignis machte dieses Dorf berühmt. Hier logierten im Winter 1838 Frederic Chopin und seine Geliebte Georg Sand in einer Mönchzelle des Klosters. Einige wenige Dinge kann man aus dieser Zeit bewundern, z. B. das Klavier, Briefe und Noten. Der Initiative des Hollywoodstars Michael Douglas ist es u.a. zu verdanken, das das Dorf Valdemossa unverbaut geblieben ist.

Und nun ging es weiter..... 🚌

Zwei Stopps hab' ich nicht dokumentiert. Zum einen war es ein Sonntagsmarkt, ähnlich unseren Flohmärkten in Polen (obwohl ich mir zwei genähte Kissenbezüge kaufte) und zum anderen war es ein großer Andenken-Laden mit Likörverkostung.

☕🍰

Aber dann fuhren wir zum Landgut einer ehemals adeligen Familie, welches heutzutage ein Museum ist.

Dort wurden wir von der Eigentümerfamilie herzlich empfangen, es gab einen Begrüßungswein und im Anschluss der Führung eine mallorkinische Brotzeit. Als Dessert servierte man uns einen köstlichen Mandelkuchen und Kaffee.

Und hier die Eindrücke vom Haus und dem Garten:

Die Besichtigung der einst bewohnten Räume:

Und zum Abschluss die Brotzeit, bestehend aus selbstgebackenen Brot, beträufelt mit Olivenöl,  bestrichen mit Tomatenpasta und belegt mit Schinken und Schafskäse, Oliven, Wein, Kaffee. 

Der Abschluss unserer Rundfahrt durch die Mitte der Insel war ein Besuch der Tropfstein-Höhle.

Das war ein krönender Abschluss.

Nach diesem langen Tag haben wir im Hotel das abendliche  Buffett ausgiebig genossen. 

Ja, und dann war anschließend unseren Koffer  packen angesagt.

🌛

Die Abreise - Montag

Ein bisschen früh war es schon, denn gegen viertel vor fünf holte uns der Bus ab, um uns zum Flughafen zu bringen. Zuvor gab es noch kleines Frühstück im Speisesaal.

Dort angekommen, ging alles recht zügig, denn unsere Bordkarten hatten wir ja bereits.

Die Sicherheitskontrolle lief ruhiger ab, als in Berlin und so blieb uns bis zum Boarding noch eine gute Stunde Zeit zum Kaffeetrinken. Pünktlich fünf Minuten vor sieben startete die Maschine. Das Motorengeräusch war wieder gewöhnungsbedürftig, auch an das beengte Sitzen muss man sich gewöhnen.

Der Flug war ruhig, aber trotzdem waren wir froh, als wir in Berlin aussteigen konnten. Edwin war unruhig und ich hatte mit dem Tinnitus Probleme.

Wir glauben, das es keine Flug-Wiederholung geben wird.

Es war ein besonderes Erlebnis, das wir so nicht kannten, auch in gewisser Weise schön, aber wir haben unsere Flexibilität und unsere Spontanität, die wir im Camper ausleben können, doch manches Mal sehr vermisst.

Hier noch ein paar abschließende Aufnahmen aus dem Flieger. 

Wie heißt es in dem Lied von Reinhard Mey?

"Über den Wolken muss die Freiheit wohl  grenzenlos sein...?"  Es würde stimmen mit mehr Freiraum im Flieger.....👍

Der Sonnenaufgang😄! Etwas besonderes. Zum Glück saß ich an der richtigen Seite.

Das waren die Erlebnisse unserer Flugreise auf die liebste Insel der Deutschen - Mallorca.

Hier noch eine Karte von der Insel. Die "roten Pfeile" markieren ungefähr die Ecken bzw.die Strecken, an denen wir waren bzw. gefahren sind.