Mit Dem Womo Nach Griechenland /3.teil

Die Peleponnes Rundreise

Los geht es!

Die große Peleponnes Erkundung

🚌

Die Stadt Nafplio/

Das schönste geschlossene 

Altstadtviertel des griechischen 

Festland's!

Das Dorf Mykene/

Kuppelgrab, Museum und 

Mauerreste einer Königsburg

Die Ruinenstadt Mystras bei 

Sparta

Strandtage auf der Mani

Restaurant-Parking am

Beach Neo Itilo

Fahrt durch die Mani von Itilo 

bis Kalamata

Kalamata /Strand-Camping

Die antike Stadt Messini/

Schönste Ausgrabungsstätte! 

Die Ochsenbauchbucht 

bei Pylos an der Westküste 

Der Strand Kala Nero/Westküste

Das Bergdorf Andritsena 

Der Hafenort Kylini/Kastro

Die Dünen-Sandstrände Manolada,Kunupelli,Kalogria             

Der Prokopos-See

Der Stadtstrand in Patras

Die Autobrücke über den Golf 

von Korinth

Küstenstraße ab Patras über 

Messolongi/ Mitikas/ Paleros 

bis Lefkada

(Mittelgriechenland) 

Küstenfahrt Lefkada - Preveza       

Weiter die Küste entlang

über Parga nach Igoumenitsa 

zum Drepanos-Camping 

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10. September

Wir wollen heute nach Nafplio,

in die schönste Stadt der Peleponnes🏞️

🚌

Gestern Abend hatten wir noch Besuch und zwar kam dieser Hund mit Halsband zu uns und legte sich einige Zeit vor unseren Tisch. Sweety war so erstaunt, das sie keinen Laut von sich gab und ihn nur fixierte.

Und heute Vormittag machen wir nun alles reisefertig, aber nicht bevor es nochmal ins erfrischende Meer zum Abbaden geht.

Auch die Verabschiedung von den netten Campern neben uns darf nicht fehlen. Es waren viele Gleichgesinnte hier auf diesem Platz, die jahrelang hierher kommen. So erfährt man immer etwas neues. Gerade was die Rundfahrt auf den Peleponnes betrifft.

Unser Navi ist bestückt und nach ca. einer Stunde sind wir in Nafplio. 

Die Stadt soll, so sagen es die Bewohner, die schönste auf den Peleponnes sein.

Wir lassen uns treiben, nachdem wir echt Glück mit einem Parkplatz direkt unter der Burg haben.

Der erste Eindruck: Wir sind ganz begeistert. Man möchte alles erkunden und weiß nicht in welches Gässchen man zuerst schlendern soll. Zuerst geht es durch das alte Stadttor in die historische Altstadt, später zum Hafen und dann einen herrlichen Weg zum Südstrand bis zum Parkplatz zurück. Die Altstadt hat uns sehr gefallen. Ich glaube die Fotos sprechen für sich.

Fussmüde am Auto angekommen, verlassen wir den Parkplatz und rollen am späten Nachmittag ein kleines Stückchen weiter - und zwar nach Mykene.

Dort befinden sich königliche Kuppelgräber. Verschiedene Könige residierten zwischen 1600 und 1200 v. Chr.

Der Gräberkreis mit den Königsgräbern wurde von Heinrich Schliemann im Jahre 1876 freigelegt.  

In den fünf Grabschächten aus dem 16. Jhd. v. Chr. fand er neben Skelette u.a. goldene Totenmasken, vergoldete Gewänder, Schmuck, Gefäße u.v.m.

Vom Gräberkreis führt der Weg zur Kuppe des Burghügels, auf dem die Spuren des Königlichen Palastes enthalten sind.

Im Anschluß an die Besichtigung der Ausgrabungen hab' ich mir (wieder ohne Edwin) die Repliken der Schliemannschen Goldfunde und Freskenreste  sowie die anderen Funde im kleinen Museum angesehen. 

Man kann es sich sehr schwer vorstellen, wie hoch entwickelt die Menschen vor 3500 Jahren waren und derartige "Kunstwerke" schufen. 

Mich hat der Rundgang sehr beeindruckt.

Unterwegs fuhren wir am Camping von Mykene vorbei, aber auch dort war schon Saisonende. Sogar die großen Parkflächen im Dorf waren abgesperrt. Warum auch immer, es bleibt ein Rätsel. Vielleicht wollen die Tavernen dort keine Touristen als Gäste.

So fuhren wir zurück nach Nafplio und schauten uns beim Abendbrot die tausend Lichter der Stadt vom Hafen aus an. Wahnsinnig schön. 

(Hier würde sich ein Stellplatz gegen Gebühr anbieten. Aber man braucht das Geld nicht.) 

Es hatten auch viele andere Womo's diese Idee den Sonnenuntergang zu bestaunen. Das Stehen war aber nur bis 22.00 Uhr erlaubt.

Leider fuhr die Polizei auf dem Gelände laufend Spalier und forderte die dort frei stehenden Womos im barschen Ton auf, den Hafen-Platz zu verlassen. Camping verboten, auch Übernachtung.

Die Nacht wollten wir sowieso wegen der Lautstärke hier nicht verbringen. Die Griechen kommen zum Abendessen erst um 21.00 Uhr, um die Tavernen zu bevölkern. Hier gibts nämlich unzählige davon und Ruhe kehrt vor Mitternacht dann sowieso nicht ein.

Nun ja, wir stehen jetzt auf einem weiträumigen Platz oberhalb des Stadtbades mit Blick auf die beleuchtete Burgruine, in einer Nische, gefunden über Park4nigt.


12. September

Spazier-, Bade- und Bummeltag in Nafplio

Wir sind heute am Stadtstrand geblieben. Die Nacht war sehr ruhig. Nur die Wellen rauschten. Morgens war es total windstill und da lockte uns natürlich das Wasser zum Baden. Der Vormittag gehörte Sweety, denn der Weg hier oben an den Felsen ist halbschattig und ideal zum Laufen. Er führt zu zwei weiteren Badebuchten. Die erste total idyllische Bucht haben wir erreicht. Zurück muss man ja auch und am Womo angekommen ging es sogleich zu "unserem" Strand, der sich unterhalb des Parkplatzes befand. 

Ja, wir stehen ein wenig oberhalb mit tollem Blick auf das Meer. Es führen Stufen zum Meer hinab. In vergangenen Jahren musste man sicher Eintritt bezahlen. Ein Kassenhäuschen steht verlassen da. Aber Umkleidekabinen und Duschen sind in gepflegtem Zustand. Besucht wird der Badestrand von Einheimischen und Urlaubern recht gut.

Ja, und abends war wieder ein kleiner Bummel durch Nafplio angesagt. So verging der sonnige Tag. Das war heute Erholung pur.

Hier die Wanderung zur Badebucht:

Zum Abschluss noch eine "kleine Nacht-Mahlzeit" der Größe XXL.

Morgen wollen wir ein Stückchen weiter rollen. 

Es soll sich bewölken, das erzählte uns heute am Strand ein Ehepaar aus Sachsen. 

13. September 

Ideales Fahrwetter🙄

Wie angekündigt. Es war bewölkt, aber trocken und 23 Grad. Wir trödelten ganz schön umher. Edwin wollte sich sportlich beweisen, bevor wir mittags dem recht schönen Platz am Strandbad adieu sagten. 

Über die Fahrt von Nafplio bis Sparta gibt's nicht viel zu berichten. Steine, Gebirge, Steine - wer auch immer diesen Landstrich geschaffen hat, der kann sich nicht sehr rühmen. 

Von dem antiken Sparta blieben nur unbedeutende Trümmer aus römischer Zeit erhalten, die wir kurz gestreift haben und das neu entstandene Sparta gefällt uns nicht besonders.

Dagegen ist das jetzige Dorf Mystras unterhalb der malerischen "Ruinenstadt Mystras" ganz hübsch.

Die byzantinische Ruinenstadt Mystras, einst am steilen Hügel erbaut,  möchten wir uns morgen ansehen. 

Einen kleinen Erkundungstripp haben wir bereits gemacht. 

Jetzt stehen wir mit dem Blick auf die Ruine der Festungsanlage - und zwar ganz oben auf dem Park/Stellplatz mit noch zwei anderen Womos und werden hier übernachten. 

13. September

Ein Spaziergang durch die Ruinenstadt Mystras.

Wir haben absichtlich den oberen Eingang als Übernachtungsplatz gewählt, weil man die Stadt so von oben nach unten erwandern kann. Nur zur Festungsruine muss man noch einige Höhen überwinden. Wenn man nämlich den Parkplatz im unteren Areal nimmt, hat man viele steile und weite Wege bis ganz nach oben zurückzulegen. Die meisten parken unten, resignieren beim Anblick der Höhe und haben somit ganz viel verpaßt.

Was soll ich sagen, mir hat diese Ruinenstadt bisher am besten gefallen. Ich wanderte ganz alleine. Auch ohne meinen Edwin wegen Sweety, und so konnte ich mich mit ganzem Herzen auf diese historischen Stätten einlassen. Es gibt eine obere-, eine mittlere- und eine untere Stadt.

Es war emotional für mich bewegend, als ich ganz oben auf dem Rest des Festungsturms stand und die Weite ringsherum sah. Auch die Vorstellung darüber, wie sich hier in dieser byzantinischen Stadt das mittelalterliche Leben abspielte, fiel mir nicht schwer.

Besonders haben mir die kleinen Kirchen und das einzig bewohnte Gebäude - das Kloster - gefallen.

Nur ganz kurz etwas zur Geschichte dieser malerischen Stadt, deren Besichtigung ein Höhepunkt ist. Zwischen den Gemäuern mittelalterlicher Wohnhäuser und Paläste sind prächtige Sakralbauten mit schönen Fresken erhalten. Grandios ist der Rundumblick!

Die Festung wurde 1249 errichtet und von den Byzantinern zwanzig Jahre später erobert. Sie waren es, die diese Stadt am Hügel des Taigettos- Gebirges erbauten. Später war sie hunderte Jahre  unter türkischer Herrschaft. Durch Kriege (um 1770) wurde die Stadt zerstört und von albanischen Hilfstruppen verwüstet. Ein Wiederaufbau wurde nicht erwägt.

Seit 1989 ist Mystras von der UNESCO in die Liste der Denkmäler des Weltkulturerbes aufgenommen worden. (Nachzulesen wie immer unter Wikipedia)

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Nach einem Käffchen im Dorf, das sich ganz auf Touristen eingestellt hat, rollten wir wieder zum Meer. Dort haben wir uns einen Stellplatz in Sichtweite des Wassers ausgesucht und faulenzen, wie einige andere Womoreisende auch.

Es war gut besucht. Zum Abend war es uns bald zu voll. 

Ein bisschen Brutzeln..... und hier und da ein nettes Gespräch .....und der Tag neigt sich dem Ende zu.

Das ist ein Warnschild, denn hier verbuddelten die Schildkröten ihre Eier.

Wir sind jetzt am mittleren Finger der Peleponnes und zwar östlich von Gythio.

Diese Bucht ist beliebt bei den Freistehern, obwohl man kein Meerblick hat. Mittlerweile sind es fast 15 Womos in allen Kategorien, ob Kasten, Van, 4x4 Fahrzeuge, große Flagschiffe ...... usw. ,die sich hier eingefunden haben. Wielange das geduldet wird? Wir hören von einem Womoreisenden, das die Polizei ständig Kontrollfahrten macht und das sie unerlaubtes tagelanges wildes  Campen auf ein und demselben Platz untersagt.

Da werden wir uns morgen früh wieder in Bewegung setzen. 

Die "Mani" hat strandmäßig noch einiges mehr zu bieten.

Das Wetter ist sommerlich warm. Etwas bewölkt heute, aber 28 Grad. So hält man es gut aus.

14. September 

Restaurant-Parking/Beach Neo Itilo

Nach dem Frühstück verlassen wir den Platz bei Valtaki ( 5 km von Ghithio). Er ist uns zu voll. 

Eigentlich steht die Route fest, aber wir wollen uns treiben lassen und es ist völlig offen, wo wir stranden. Unterwegs sind wir von den Aussichten übers Meer ganz angetan.

Wir umrunden die Bucht und halten an. Eine Spazierrunde mit Sweety und es ist entschieden. Wir bleiben hier👍.

Es ist das kleine Dorf Itilo. Hier ist man auf Gäste eingestellt. Ein großer Parkplatz, extra für Womos, ist ausgeschildert. Man kann aber auch am Kai, direkt am Meer stehen. Wir sind international, ein Italiener, ein Portugiese, ein Österreicher (und wir) haben sich hier eingefunden.  

Es dauert nicht lange bis unser Herz für diesen Strandabschnitt mit der tollen Fernsicht über die Berge schlägt. Hier ist eine entspannte Atmosphäre, die spüren wir, keine Hektik und dazu eine Freundlichkeit von den Betreibern der Tavernen.

Natürlich wird gebadet und auch Sweety geht ins Wasser. Die Stunden vergehen mit süßem Nichtstun. 

Und mit einem Tavernenbesuch und einem tollen Sonnenuntergang beenden wir diesen Tag.

Hier sind wir gelandet und zwar am mittleren Finger der Peleponnes - 

der Mani.( Karten siehe unten)

Es ist eine der wildesten Kulturlandschaften Europas. 

Kahle Berge, rauhe Küsten und wehrhafte Dörfer.

Wir werden aber nicht in südlicher Richtung weiterrollen, sondern nord-westlich die Fahrt nach Kalamata fortsetzen. 

Aber jetzt genießen wir ersteinmal diese Sand-Bucht mit dem glasklaren Wasser und das Flair von diesem kleinen touristisch geprägten Dorf.

Man kann nicht widerstehen, wenn man solche Sonnenuntergänge sieht. Ein Profi lacht bestimmt über meine Aufnahmen, aber für mich ist es Erinnerung ♥️.

15. September 

Wir sind noch am selben Fleck☀️

Wir sind einer Meinung - es ist einfach sowas von schön hier - wir bleiben noch!

Also, heute ist nichts besonderes gewesen, außer das zwei Womos abgefahren sind und zwei neue die Plätze vorne am Wasser eingenommen haben. 

Hier unten im "neuen" Ort gibt es einen kleinen Minimarkt und einen Naturkostladen sowie mehrere Tavernen. Die Häuser sind in diesen ehemaligen Wehrdörfern der Mani etwas besonderes. Dicker grauer Naturstein, das ist der Baustoff. Ein ehemaliger Wehrturm wurde als Wohnhaus umgebaut und auch andere Gebäude sind recht hübsch restauriert bzw. neu entstanden.

Wenn wir (geduldet) "frei stehen", dann gehen wir wieder in die Taverne, das ist unser Vorsatz. Vorausgesetzt wir haben Hunger und die Taverne hat Flair. Und heute stimmte wieder beides. Dazu der Sonnenuntergang, der uns vom Essen ablenkte. ♥️was willst du mehr?

Doch wir wollen mehr ..... ! mehr sehen von Peloponnes. Das Gleichgewicht muss wieder stimmen. Zwei Strandtage reichen, um wieder neugierig zu sein. Deshalb gibt es morgen Bewegung, damit der Geist nicht stehen bleibt.

Ein Gedanke

Was mich freut, das sind die gut genährten Katzen hier im Dorf und keine streunenden Hunde. Auch in Nafplio wurden die Katzen im Schwimmbad gefüttert und in Mystras, der Ruinenstadt ebenfalls. Hunde laufen zwar auch umher, aber sie tragen ein Halsband, sehen gut ernährt aus und sind auch nicht hungrig. 

Vielleicht ein Anfang? Ebenso fällt uns auf, das hier weniger Unrat und keine Plasteflaschen umherliegen. Der Ort ist sauberer als andere und der Strand wird bereits früh morgens durch zwei Leute gereinigt.👍

Vielleicht ist es auch nur regionalbedingt. Für uns ist es jetzt aber ein Durchatmen. 

Es ist eben so. Ich kann mich mit dem Dreck und den armen Tieren nicht arrangieren. Das beeinträchtigt meine Freude und mein Optimismus. 

Das ist pure Disharmonie - diese Schönheit der Landschaft auf der einen Seite, und dann, wie man mit diesem Fleckchen Erde ( Vermüllung) umgeht!

16. September

Wir rollen weiter von Neo Itilo durch die Mani bis nach Kalamata.

Was für eine Landschaft! Man kann es kaum beschreiben. Diese Berge, die Dörfer, kleine historische Kirchen, die Ausblicke über den Messenischen Golf, die Olivenhaine - alles das hat dieser Landstrich zu bieten. Wir haben sehr oft angehalten und uns quasi verbummelt, so sehr hat uns diese Landschaft in den Bann gezogen. 

Heute möchte ich die Bilder sprechen lassen!

Die Mani:

Wir sind ziemlich spät auf dem ausgesuchten Campingplatz in Kalamata angekommen, weil wir  uns verplaudert haben. Und zwar hat uns Here-Navigation wieder einmal ins Mäuseloch geführt. Es hat gedacht, das wir Fußgänger sind und schon standen wir so blöde in einer Dorfstraße, das es dauerte, bis wir mit Hilfe eines deutschen Bewohners aus dieser Lage befreit wurden. Er lud uns ein und wir erfuhren so einiges über Griechenland, denn er lebt seit vierzig Jahren hier.

Vieles war uns neu. Nun gings zum Campingplatz.  

Morgen wollen wir ein bisschen "klar Schiff" machen und uns hier etwas umschauen am Strand von Kalamata.

Den Mittelfinger der Peloponnes - die Mani - haben wir voll genossen. Zum letzten unteren Drittel fuhren wir nicht mehr. Vielleicht ein anderes Mal.

17. September

Ein heißer Tag auf dem "Camping Fare" bei Kalamata

Es war gestern Abend schon sehr warm, so um die dreißig Grad. Unterwegs wehte in den Höhenlagen ein frischer Wind, da war die Hitze nicht zu merken. Hier auf dem Camping steht heute die Luft. Vor uns befindet sich eine steile Bergwand, die den Wind abhält. Was haben wir heute gemacht?

Wir waren baden und auch Sweety hat sich abgekühlt. Gleich gegenüber ist der Strandzugang. Auch dort hielten wir es nur unter dem Schirm aus. Es wurde erst zum Abend frischer.

Ansonsten ließen wir  ein bisschen die Seele baumeln...

Der Camping ist, wie alle anderen auch, mittlerer Durchschnitt. Er liegt am Wasser, eine Straße ist zu überqueren. Die Preise sind moderat. Wenn Acsi nicht akzeptiert wird, kosten sie eh' nicht mehr  als 20 Euro. Der Sanitärbereich ist sauber, unkompliziertes Einschecken und heißes Wasser überall, so das ich noch ein wenig Handwäsche machen konnte. Alles war heute morgen bereits trocken, ohne schleudern, Wahnsinn. 

Heute Abend sind wir dabei, die kommenden "Ziele" durchzugehen. 

Unsere Camper-Nachbarn aus Österreich wollen uns noch einige Tipps geben. Sie fahren bereits viele Jahre nach Griechenland.

18. September

Es ist Wochende und am Stadt-Strand von Kalamata tummeln sich dann erfahrungsgemäss ,wie überall, die Einheimischen und die Urlauber gleichermaßen. 

Wir rollen heute in aller Frühe weiter, denn wir haben Lust bis zum Mittag, etwas zu entdecken, bevor es zu heiß wird.   

Unser Ziel heißt: Die antike Stadt Messéne!

Ein Ausgrabungs-Gelände.

Es soll zum schönsten Griechenlands zählen.

Weil wir Nebenstraßen fahren müssen, denn Messéne liegt in der Pampa, entdecken wir zuallererst ein supertolles Plätzchen mitten in den Olivenplantagen für eine Kaffeepause. Es ist ein erfrischender Morgen und so ruhig hier.

Die weitere Tour ist ein Genuss, überall die riesigen Olivenplantagen.

Und hin und wieder durchfahren wir mal ein Dörfchen, in dem man am liebsten in eines der Tavernen einkehren möchte. 

Wir durchfahren die enge Dorfstraße von Mavromati. Das Dorf ist der Ausgangspunkt für die Besichtigung der antiken Stadt - und recht hübsch. Auf dem Rückweg parken wir dort im Dorf und essen eine Kleinigkeit.

Ja, ich muß sagen, die ehemalige antike Stadt am Fuß eines Berges hat auch mich fasziniert. Ich konnte mir das Leben aufgrund der vielen eindrucksvollen restaurierten Stätten sehr gut vorstellen. Ein Glück war, das ich mich einer kleinen Führung von insgesamt drei Leuten anschließen konnte. Die Erklärungen auf den Infotafeln waren nur in Englisch und mein "Übersetzter"auf dem Handy hat gestreikt. 

Die Stadt war Fluchtburg der Messener bis ins 4. Jahrhundert. 

Man kann u.a. die ehemalige Stadtmauer (einst acht km lang) in eindrucksvoller Höhe bewundern, - und ein Stadion, eine Wasser-Heilanstalt, Ränge des Theaters usw. besichtigen. Ausgrabungsfunde können im Museum bestaunt werden.

Hier die Bilder vom Rundgang.

Nun war ersteinmal Pause angesagt. Die Mittagstemperatur zeigte um die 30 Grad. Da kam nach dem Mittagessen nur eins in Frage:  den Zündschlüssel drehen, Klimaanlage an und zum Meer rollen. 

Das Ziel ist der Strand der "Ochsenbauch- Bucht", den wir uns unbedingt ansehen wollten, weil er mit Bildchen aus der Drohne in den Prospekten angepriesen wird. Ja, es ist ein Strand ähnlich eines runden Bauches. Durch ein größeres "Loch", das von zwei Felsen links und rechts freigegeben wird, strömt das Wasser in diese riesige Bucht. 

Leider darf man hier nicht über Nacht "frei stehen", weil es ein Naturschutzgebiet aufgrund einer vorgelagerten Lagune ist. Das Risiko einer Strafe wollen wir, wie die anderen Camper auch, nicht eingehen. Eine tolle Abkühlung im Meer und anschließend ein Stückchen Kuchen aus einer "Bäckerei" von unterwegs......

- und dann verlassen wir diese (für uns zu große und zu volle) Bucht und die schöne Lagune. Wir rollen zum ausgesuchten Plätzchen von Park4nigt, das nur ein kleines Stück entfernt ist.

Es ist ein Stellplatz, wieder mit Meeresrauschen und mit einem schönen Blick über den Hafen.

19. September 

Wir legen einen Strandtag ein.

Die Nacht und auch morgens war es sowas von ruhig. Nur zweimal haben diese sehr friedlichen Hunde gebellt und morgens kamen sie  zum "Frühstück". Es gab Leberwurstbrote. 

Sweety, unser Schoßhündchen, beobachtete das ganze und bekam natürlich auch etwas ab.

Wir sind von diesem Ü.- Platz quasi nur "um die Ecke" gerollt und stehen jetzt in der Nähe von Filiatra/Westküste. Und zwar an einer Bucht mit einem Badestrand und mit einem sehr schönen Blick auf das Wasser. 

Hier werden wir uns nicht mehr von der Stelle rühren. Es ist luftig und ruhig - und das an einem Sonntag!

Im Schatten hält man es gut aus. 

Das ist der ideale Platz auch für die Nacht. Zwei weitere Womos haben sich auch schon hier eingefunden. Es gibt Strandduschen, einen Wasserhahn und zwei Tavernen.

Keine Parkgebühren, egal wo man hinkommt, werden kassiert. Wir können uns gar nicht erinnern, ob wir in Griechenland etwas für's Parken bezahlt haben. Warum verzichten die Kommunen auf diese Einnahmequellen? Auch keine Strandgebühren in Form von Kurtaxe, wie bei uns. Ja, für uns als Urlauber ist das schon toll. Alles ist frei zugänglich und es geht überall entspannt zu, besonders hier auf Peleponnes.

Und unser Sonntag geht auch entspannt zu Ende. Mal schauen, was uns morgen erwartet.....

20. September

Es geht wieder ein Stückchen weiter ... Die Abwechslung macht's.

Heute Abend stehen wir in der Nähe eines Gebirgsdorfes. Es heißt Andritsena und wurde als ein sehr ursprüngliches Bergdorf angepriesen.

Die Fahrt dorthin war ein Genuss. Die Häuser sind meist sehr altertümlich und viele warten darauf, vor dem Verfall gerettet zu werden. Aber es gibt auch Schmuckstücke, bei deren Anblick mein Herz freudig schlägt. Ich mag diese Dörfer, die "was zu erzählen haben".

Kleine Lädchen und Tavernen säumen die Gassen und frisches Quellwasser kam aus einer alten Plantage.

Ja, das war ein sehr schöner Bummel dort im Bergdorf am späten Nachmittag mit einer frischen Briese.

Bevor wir aber hier oben im Gebirge waren, sind wir eine herrliche Strecke immer an der Küste entlang gefahren. Dabei entdeckten wir bis zum Ort Kalo Nero einige kleine Badebuchten, zwar mit Kiesel-Steinen, aber dafür sehr idyllisch und ganz für uns alleine... 👍

(Und natürlich reingesprungen ins Wasser, wie Adam und Eva, herrlich!)

Ab Kalo Nero (Westküste) sollen die kilometerlangen Sandstrände beginnen und der schönste Abschnitt soll sich zwischen Kastro und Kalogria befinden. 

Morgen geht es vielleicht dort hin.

Beim Vorbeifahren entdeckten wir noch dieses Märchenschloss. Es ist leider geschlossen und man weiß auch nicht, zu welchem Zweck es einmal gebaut wurde.

21. September

Ja, wir sind mit dem Ziel Kastro/Kylini zum Sandstrand gestartet. 

Dabei fuhren wir an der wohl berühmtesten Ausgrabungsstätte "Olympia" vorbei. Im Dorf, das ganz aus Souvernierläden besteht, machten wir eine kurze Pause. 

Ich hätte die Besichtigung der Olympiastätte nicht machen können, auch wenn ich gewollt hätte! Mein Zeh wurde gestaucht, wie auch immer. Er schmerzt bei jedem Schritt. Aber ich will jetzt auch keine "alten Steine" mehr sehen. Hab genug gesehen. 

Es war noch früher Vormittag, als wir in der Nähe des Hafens mit Strand in Kylini eintreffen. 

Na, ja - was soll ich sagen, nicht zu empfehlen der Ort. Aber das muß jeder für sich erkunden. Wir aßen noch nie so schlecht zu Mittag.

Es war schon wieder recht warm, deshalb gabs eine Abkühlung im Wasser. Eine Stranddusche war auch da. Dieses Mal auch für Sweety, weil ihr Fell schon vom Salz klebte. Das war's mit Kylini.

Nun ging's auf zum nächsten Strand, der sich  zwischen Kastro und Kalogria in der Nähe von Manolada befindet. 

Na, das war ne' Fahrt. Pampa ist geschmeichelt. Schotterweg....Aber wir haben den Strand gefunden. In der Hochsaison stehen hier bestimmt die Fahrzeuge (u.a. die 4x4 )usw. bis an den Strand und in den Dünen. Die ausgefahrenen Spuren sieht man noch. Diese aus- und umgebauten "Laster" treffen wir übrigens hier auf Peleponnes oft. Marokko hat wohl die Grenzen noch geschlossen.

Heute war niemand da. Wir hatten diesen Strand  ganz für uns alleine🤗! Das war natürlich super und so konnten wir ausgiebig die Bucht mit der Brandung und der leichten Briese genießen. Bissel Kochen und Kaffee trinken, baden und am Wasser laufen usw. 

Wir stehen noch hier und bleiben auch die Nacht.

Ach, ja, der Mond leuchtet bereits den dritten Abend so hell, das man ohne Taschenlampe "Gassigehen" kann. Bild unten.

Hier hat es uns gut gefallen, fast wie in Andalusien oder Portugal. Man kann sagen wild-romantisch. So verbrachten wir auch ganz alleine den Abend. Einfach herrlich.

Am Strand sind auch die "verbuddelten Eier" der Schildkröten gekennzeichnet.

Der Sonnenuntergang war vom feinsten. 

Morgen geht es in Richtung Patras. 

Bald verlassen wir die Halbinsel Peleponnes und der Kreis unserer Rundfahrt schließt sich so langsam.

22. September

Fast der letzte Tag auf Peloponnes

Jetzt am frühen Morgen kamen schon die ersten zwei Pkw mit Badelustigen an "unseren" Strandabschnitt mit Namen Kounoupelaki. 

Ein nettes "Guten Morgen" auf griechisch👍 und bald darauf, natürlich nach dem Frühstück und einem Spaziergang am Meer, machten wir uns neugieriger Weise auf den Weg zur Spitze des Naturschutzgebietes - nach Loutra Yrminis (Straße 1442).

Wie gesagt, voller Erwartung kamen wir dort oben an, aber es gefiel uns nicht. 

Unaufgeräumt, das ist gelinde ausgedrückt, so sah es aus. Für ein Naturschutzgebiet lag zuviel Unrat umher, denn die Fischer haben dort ihr Revier. Bilder hab' ich keine gemacht.🙈 Total vermüllt.

Wir fuhren weiter, denn ich hatte den Wunsch die langen Strände von Kalogria zu sehen. Erst die Strasse  E55/09  und dann die 2339 bis zur Prokopos Lagune. 

Noch ein Bild vom Übernachtungs-Strand am heutigen Morgen:

Ein Traum

Auf dem Weg nach Kalogria kamen wir hier vorbei:

Der Prokopos-See und die Salz- und Süßwassersümpfe .

Der Beginn des kilometerlangen Sandstrandes in Kalogria - einfach traumhaft. Weil er so abgelegen ist, bietet man in der Saison Buspendel-Verkehr nach Patras an. Jetzt war nichts mehr los. Sogar die Hotels hatten geschlossen, trotz + 30 Grad!

Hier gibt es einen Campingplatz, der auch geschlossen war. Aber trotzdem standen einige Womos dort auf dem offenen Gelände. Wir nutzen diese Gelegenheit für V+E.

Weiter geht's.

Genug gesehen, im Meer kurz abgekühlt und weiter geht die Fahrt. Ja, wir wollten noch ein Stückchen fahren. 

Das Ziel war die Stadt Patras. 

Und zwar suchten wir uns einen Platz direkt am Strand - mit Blick auf die fast 3 km lange Hänge/ Schrägseilbrücke:

Die Rio-Andirrio-Brücke.

Dort am Stadt-Strand verbrachten wir von Mittag bis zum Abend schöne relaxte Stunden. Es war nicht sehr belebt. Das Wasser und eine leichte Briese sorgte für Abkühlung. Außerdem war eine lauwarme Stranddusche am Platz.

Der Blick zur Brücke war schon toll.

Sie ist 2004 eröffnet worden und bildet den Eingang vom Golf von Patras bis zum Golf von Korinth. (Verbindet quasi Peloponnes mit Mittelgriechenland.)

Wir beobachten die Fähren, die zum halben Preis übersetzen, alternativ zur Autobrücke.

Sie tuckern aber im Schneckentempo und fahren zweimal im Zick-Zack unter der Brücke durch. Warum sie diese lange Fahrzeit haben, wer weiß?

Weil wir aber gerne über die Brücke fahren wollten, starteten wir vor dem Dunkelwerden unseren Camper und fuhren über diese tolle Autobrücke.

(Womo Preis: stolze 20,30 Euro)

Der Edwin fand einen netten Platz für die Nacht am Meer, der auf der anderen Seite mit Blick auf Patras lag.

Wir verlassen nun die Peleponnes- Insel und befinden uns wieder in Mittelgriechenland.

Unser Übernachtungsplatz heute Abend in Kryonerie am Hafen.

Die Lichter von Patras im Hintergrund.

Hier hab ich wieder ein schweres Herz gehabt. Ein Hund ging uns nicht von der Seite. Er bekam zwar  Leberwurstbrote von uns, aber ich glaube, eigentlich wollte er Streicheleinheiten und irgendwie zu einem Rudel gehören, denn er war ganz alleine.

23. September

Eine wunderbare Küstenfahrt 

Heute wollen wir uns wieder etwas ansehen. 

Man könnte auch den ganzen Tag am Strand zubringen, aber wir zwei sind nicht so die "ausdauernden Strandlieger". Deshalb geht es zuerst nach Messolongi. 

Es ist eine Kleinstadt am Meer, die auf einer Halbinsel liegt. Diese Halbinsel ragt extrem in 

die flache Lagune hinein. Die Fahrt über einen kilometerlangen Damm zur Nehrung Tourlida war sehr reizvoll.  Dort stehen traditionelle Fischerhütten auf Stelzen und die Wasservögel fühlen sich in der Lagune sichtlich wohl.

Von hier rollen wir nach einer "aussichtsreichen" Kaffeepause die schöne Strecke immer am Meer entlang  und zwar zuerst bis zum Ort Mitikas. Dort stehen auch einige Womos und zuerst wollten wir uns dazugesellen, aber dann reizte uns doch ein anderer Ort.

Unterwegs diese Aussichten über die gesamte Strecke:

Ja, und wenig später sehen wir von oben diese tolle Bucht. Übrigens ist diese Strecke gespickt mit kleinen Bade-Buchten, die sehr versteckt sind und die man leider nur mit 4x4 Fahrzeugen erreichen kann.

Aber man kann auch manchmal oberhalb einige Plätze zum Stehen nutzen. Wirklich total idyllisch. 

Schließlich finden wir unseren Platz Nähe des Ortes Paleros (mit noch zwei anderen Womos) heute Abend auch ganz gut. So können wir wieder einmal bummeln und eine gute Taverne besuchen. Das ist Paleros - mit Blick auf Lefkada. 

Wir stehen hier zu dritt und der Sonnenuntergang, dieses Mal hinter der Insel Lefkas, war wieder vom feinsten. 

Was uns sehr freudig stimmt, ist der Zustand unserer Sweety. Sie macht hier wohl eine Kur in Griechenlands Wärme. (wie Sisi☀️)

Gestern hatten wir noch 30 Grad, heute waren es 27. Das werden wir vermissen. Dieses draußen leben...... ja, das haben die Griechen fast das ganze Jahr. 

🤗

Man mag es gar nicht sagen, aber der Herzhusten, den Sweety sehr hatte, ist weg. Sie muß auch kaum noch würgen. Daumen drücken.

Wir geben nur noch die Herztabletten, alles andere wurde vorher mit der Option:  bei Bedarf geben!  abgesetzt. 

Sie fühlt sich sichtlich wohl und wir hoffen ganz doll, das es zu Hause bei dem rauhen Ostseeklima gesundheitlich so bleibt.

24. September

Ich stelle 2 Karten rein, damit ich später weiß, wo wir waren.

Von Paleos sind wir heute in Richtung Insel Lefkada gestartet. 

Wir wollen aber nur bis zur Brücke bzw. bis zum Castello, nicht auf die Insel. Sondern bei Kaffee und Kuchen ein bisschen "Schiffe gucken" und die Seele baumeln lassen. 

Ja, die Insel LEFKADA ist bestimmt auch eine Besichtigung wert, denn alleine das Hinunterschauen auf den berühmten Strand vom Port Katsiki soll ja atemberaubend sein. Doch die Inseln stehen bei dieser Festland-Rundfahrt ja  nicht im Fokus.

Diese Dreh-Brücke, an der wir unmittelbar unseren Kaffee genießen, verbindet die Insel Lefkada mit dem Festland und gefühlt alle halbe Stunde öffnet sie sich, damit  die Segeljachten und Motorboote durchfahren können. 

Bevor wir hier zum Nachmittag am Kanal eingetrudelt sind, machten wir nach dem Frühstück am schönen Strandabschnitt in der Nähe von Paleos, wo wir ja auch die Nacht waren, einen langen Spaziergang.

Am Strand unterhielten wir uns ganz nett über "Gott und die Welt" mit anderen Campern, die dort mit ihren Womos frei stehen.

Dieser Strand (Fotos unten) ist ein Freisteherplatz, wie aus dem Bilderbuch! Glasklares Wasser mit kleinen Kieselsteinchen und Sand.

Ja, es ist immer eine Bereicherung, wenn man nette Gleichgesinnte trifft und etwas neues erfährt.

Hier der schöne Spaziergang in dieser Bucht:

Ja, und nach diesem Spaziergang sind wir zu unserer Küstenfahrt bis zum "Schiffe gucken Platz" vor Lefkada gestartet. 

Die Aussichten übers Meer während der Tour waren wieder traumhaft und man möchte sooft wie möglich aussteigen, um ein paar Erinnerungsfotos zu machen. Deshalb hab' ich auch ein Foto von der Sackgasse oben in der Pampa geschossen. 

Wir mussten leider umdrehen, "Einbahnstraße-Feldweg". Selbst ein 4x4 Geländewagen hätte jetzt Fahrverbot gehabt.   

Nicht so schlimm, man hat ja Zeit und auf dem kurzen Rückweg sah es wieder ganz anders aus.

Wahnsinn, diese Ausblicke, wie Korsikas Panoramastraße.

Einige Bilder von der Fahrt    

Jetzt geht es zu unserer Übernachtungs-Bucht. Schaun wir mal, ob es uns dort gefällt.

(Es ist zwar noch nachmittags, aber sicher ist sicher).

Ja, es ist ganz nett in dieser Bucht in Richtung Preveza. Die Einheimischen freuen sich über die Besucher aus Germany. Wir wurden freundlich empfangen und dürfen beruhigt frei stehen.

Leider hat die Taverne zu. 

Dafür gibt es Trinkwasser und eine Stranddusche. Ein Womo aus Deutschland und aus Tschechien standen bereits hier.

25. September

Heute haben wir für unsere Verhältnisse etwas mehr gefahren, so um die 100 km. Das Endziel heißt:

"Camping Drepanos" bei Igoumenitsa. Wir haben ein Treffen mit Bekannten geplant.

Aber das heißt nicht, das wir uns nichts angesehen bzw. keine Pausen eingelegt haben.

Es war eigentlich wieder eine wunderschöne Fahrt, fast immer an der Küste entlang. Zuerst sind wir zum Unterwassertunnel Prevezia-Aktio gefahren und von dort die E 55/3402 bis zum Beginn der langen Sandstrände am Ionischen Meer.

Angehalten haben wir zuerst im Ort Mytikas, der Beginn des Sandstrandes, dann in Parga und in Plataria. Dort hat uns eine Taverne ein wirklich gutes Mittagessen serviert.  Wir waren bereits auf der Hintour zu Beginn der Rundfahrt in beiden Orten. Dieses Mal hatten wir einen ganz anderen Blick, nicht so erwartungsvoll. Es hat uns gut gefallen.

Und gestärkt fiel uns dann ein, das unser Womo von den staubigen Wegen auch mal ne' Wäsche gebrauchen könnte. Das hat nach einem Einkauf bei Lidl auch geklappt. Wir fuhren quasi an der Waschanlage vorbei. Und der Edwin hat sich tüchtig angestrengt,🙄 - sieht wieder tippi-toppi aus. Nun stehen wir hier auf dem Camping, bekamen fast den letzten "Wasser-Blick-Platz" und wuseln zwischen Kaffee und Abendbrot im Womo auch noch etwas umher.😜

Wenn alles klappt, bekommen wir morgen aus der Schweiz Besuch. Wir freuen uns schon sehr!

Unsere Reise werden wir in den nächsten Tagen fortsetzen, und zwar geht es in den Norden Griechenlands. 

Ziele sind:

Tessalien und Makedonien, u.a. die Vikosschlucht, die Zagori-Dörfer und der Mittelfinger von Chalkidiki - die Halbinsel Sithonia. 

(Bericht im Teil 4)

Erst dann werden wir über Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Österreich und Tschechien die Rückfahrt nach Deutschland antreten.

Hier die herrlichen Sandstrände an der Westküste und der Blick während der Fahrt bis Igoumenitsa: