2023 Mit dem Womo nach Irland 1. Teil Die Grüne Insel


Die Vorbereitung und Anreise bis zum Fährhafen in Roscoff/ Bretagne

🚌 

Durch Deutschland, Niederlanden und Frankreich

🚌

Es geht diesen Sommer für einige Wochen mit dem Kastenwagen nach Irland.

Wie üblich, nehmen wir die schönen Ecken links und rechts des Weges natürlich mit auf diese Reise.🌞🌏

🚌👍  

Wir haben die grüne Insel schon länger auf unserer Wunschliste, aber durch die erschwerten Einreise-Bedingungen für unsere Sweety haben wir diesen Wunsch immer wieder verworfen.

Aber auch deshalb, weil unsere "Süße" in den letzten zwei Jahren nicht mehr so gesund war.

Tja, und nun reisen wir alleine. Nach 25 Jahren sind wir das erste Mal ohne Hund unterwegs.

Wie sich das wohl anfühlt?

Wir werden sehen!

🦮

Bis zum Fährhafen in Frankreich sind es ca. 1400 km. Wir kennen die Strecke teilweise von der Normandie/Bretagne-Tour aus 2020. Freuen uns aber trotzdem auf die Strecke, denn vieles sieht man erst auf den zweiten Blick.

🚢

Am 11. Juni drehen wir den Zündschlüssel und setzen die Räder in Bewegung.

Bestimmt entdecken wir unterwegs noch einiges, was damals zu kurz gekommen ist?

🤗

Die Direktfähre 

von Roscoff (F) nach Cork (IR)  fährt  nachts 

und die Überfahrt dauert zwölf Stunden. 

Das ist die Reiseroute von Deutschland nach Frankreich bis zum Fährhafen in Roscoff.
Das ist die Reiseroute von Deutschland nach Frankreich bis zum Fährhafen in Roscoff.

Das Kartenmaterial muss natürlich (trotz Smartphone) mit. Und die Reisebücher warten auch schon längere Zeit auf den Einsatz.

Wir haben seit einiger Zeit eine neue App auf dem Smartphone, mit der wir navigieren und gleichzeitig alles "suchen", was wir wissen wollen, vom Campingplatz über Sehenswürdigkeiten bis zu den Parkplätzen und Einkaufsmöglichkeiten.

Sie heisst: "Mapi. cz"

Wir sind super zufrieden mit der Navigation.

Das ist die Rund-Tour, die wir uns vorgenommen haben und zwar beginnend im Süden unterhalb von Cork, also diese Richtung --  

"Süden-Westen-Norden-Osten"

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Wie bereits erwähnt, sind wir mit dem "ersten" gefahrenen Kilometer auf Reisen und halten die Erlebnisse für uns zum Nachlesen fest.

🕚

Deshalb berichten wir im 

"Ersten Teil"  über die "Unterwegs-Eindrücke" bis zum Fährhafen und  im  

"Zweiten Teil" (und den folgenden!) über die Erlebnisse in Irland, "den Landschaften, Traumstraßen, Burgen, Monumenten und anderen Highlights".

🏞️🌄🏰

Wir sind sehr gespannt, ob uns die Insel auch so begeistert, wie man es in den vielen Reiseberichten immer liest. 

👍🤗!

Die Reise beginnt.

🚌🚢

Deutschland

Sonntag, 11. Juni

Wir sind endlich unterwegs🥰.

Nachdem wir uns am Vormittag an einem "Musikalischen Früherziehungs-Konzert" der ganz kleinen Musikschüler erfreuten, haben wir uns von der Familie verabschiedet und das erste Ziel anvisiert. 

🏰

Und das ist Magdeburg,

die Stadt an der Elbe.

Unterwegs leuchteten die Mohnblumen und mussten im Bild festgehalten werden. Einfach wunderschön.

Der Stellplatz hier in Magdeburg direkt an der Elbe ist sehr gut besucht. Für unseren "Kleinen"  fand sich eine Endlücke, wie man sieht.

Also, das muss ich noch erwähnen. Wir sind überrascht von der schönen Lage (Preis für 3 Tage = 8,00 Euro) und auch von den sehr freundlichen Wohnmobilisten links und rechts neben uns👍.

Eine Strandbar gibt es auch, gleich nebenan.🌴

Gute Nacht🌜

Montag, 12. Juni

Guten Morgen🤗

Wir waren schon zeitig wach und sind nach einem "sonnigen" Frühstück zu Fuß ins Zentrum gewandert, um uns zwei Highlights anzuschauen. Zum einen war es der Dom und zum anderen das Hundertwasser-Haus. Der Dom, sehr imposant, öffnete erst um zehn Uhr die Türen. Eine Führung fand um 14.00 Uhr statt. Das machen wir ein anderes Mal, nicht heute.

In Magdeburg waren wir vor über dreißig Jahren das letzte Mal. Alles wirkte sehr "aufgeräumt" und grossflächig auf uns. 

Am 16. Januar 1945 wurde die Stadt zu 90 % durch Bobengriffe in einem verheerenden Maße  zerstört. Das sieht und spürt man. Anders als in Dresden, sind hier die historischen Gebäude nicht wieder aufgebaut worden.

Und hier ein Farbtupfer in Magdeburg.

Das Hundertwasser Haus 

"Die grüne Zitadelle"  (begrüntes Dach) ist ein großer Häuserkomlex, in dem Wohnungen, Gaststätten, Hotels und ein Kindergarten untergebracht sind.

Zurück am Stellplatz geht es weiter...🚌

Unsere Route führt uns an Hameln vorbei.

Na, da lassen wir uns das Rattenfänger-Städtchen mit den schönen Fachwerkhäusern  nicht entgehen.🐭

Das war ein schöner Rundgang.

Das Wetter verwöhnt uns mit viel 🤗 und Wärme. Wir haben uns einen zentralen Stellplatz in Bad Pyrmont ausgesucht, den wir nun anfahren. Jetzt kann die Kaffeestunde im Grünen beginnen.

Zeit für einen Bummel durch den Kurort und den Kurpark samt Schloss, die hatten wir auch noch. Es hat uns sehr gefallen.

Es ist sehr ruhig hier auf dem Stellplatz, obwohl er gut besucht ist.

Wir trafen heute wieder nette Leute, egal, wo wir waren. Ob es der Sonnenschein ist, der soviel gute Laune verbreitet?

🌈

Bei mir stellt sich Sehnsucht ein, die den ganzen Abend anhält, denn bei uns steht ein Womo, mit zwei "Cavalier-Mädchen" an Bord.

Mein ❤️ ist traurig....

Ich durfte die Beiden lange streicheln.🐶🐶

Nun "Gute Nacht". 

Dienstag, 13. Juni

Heute wollen wir fast bis an die holländische Grenze rollen. 

Aber ein längerer Aufenthalt mit einem Mittagessen in der kleinen, gut erhaltenen Fachwerkstadt Lemgo, die sollte zeitlich noch drin sein.

Jetzt fahren wir Autobahn, damit es etwas zügiger geht, denn wir wollen gegen zwei auf dem städtischen Stellplatz sein. Das hat geklappt.

Da sind wir jetzt, in Bad Bentheim, nicht weit entfernt von der Grenze zu den Niederlanden.

Der Platz ist super, es ist alles da. Von der V+E bis zur Dusche, und das alles für 9,00 Euro. Außerdem steht man fast, wie in einem Park. "Über uns" die Burg und bis zum Stadtkern sind es nur ein paar Schritte. Was will man mehr.

Es war ein schöner relaxter Nachmittag mit netter Unterhaltung neben uns!

Das ist die Parkanlage und der Blick zur Burg, unmittelbar am Stellplatz.

Und so friedlich geht der Abend zu Ende.

Mittwoch, 13. Juni

Herrlicher Morgen 🥰 mit ausgiebigen Frühstück. Er beginnt genauso friedlich, wie der gestrige Abend geendet hat.

Königreich der Niederlanden

Heute geht's nach Amsterdam. Dort waren wir vor 10 Jahren mit Sweety. 

Unter: "Sonstige Reisen/Kurzreisen/ Teil 2"

Das sind gute zwei Stunden Fahrt. Vorher nutzen wir den Service vom Stellplatz und testen die superheißen und langen Duschen. Gegen halbelf kommen wir erst in die Puschen. Die Fahrt war angenehm, weil die Raserei durch die generelle Beschränkung der Geschwindigkeit auf 100 km/h unterbunden wird. Stellenweise war die Fahrbahn fünfspurig.🙈

Auf dem anvisierten zentralen Parkplatz in der Innenstadt von Amsterdam parkte niemand, weil er bis 18.00 an diesem Tag gesperrt war. Nur seitlich war eine Lücke frei.

Glück gehabt, denn da passten wir noch hin, knappe 6.50 m, die einzige Lücke, extra für uns!👍 🚌.

So konnten wir dann ab Mittag unseren Stadtbummel beginnen.

Tja, Amsterdam! Ein kunterbuntes Treiben!!! Und durch die vielen Kanäle haben wir uns beinahe total verlaufen. Zum Glück gibt es maps-my👍

Hier die Eindrücke:

Das ist ein Gewusel, Wahnsinn!

Also, ohne Fahrrad, als Fußgänger, bist du nicht sicher. Man muss mitradeln?! 👭Das ist echt gewöhnungsbedürftig mit einem Fahrrad im Rücken zu flanieren. Ein Schritt beiseite und der Kopf ist ab, zumindest bei mir. Scherz🤪🤪

🚲🚲

Das tolle Flair mit den Grachten und den vielen Brücken, das hat schon etwas. Man lässt sich treiben, bis die Füße streiken.

Amsterdam ist eine multikulturelle Stadt, in der 150 verschiedene Nationen leben, überwiegend junge Leute. Und man schätzt, das es mindestens 60 bis 70% sind, die die Einwohneranzahl ausmachen.

Ein paar Stunden reichten uns aus, dann ging's zurück zum Camper.

Wir rollen jetzt ein paar Kilometer weiter, um uns zu erholen🤪.

Da sind wir nun, bei Haarlem, um uns auszuruhen. Dieser kleine See ist ganz bezaubernd. Er hat wohl eine Verbindung bis zum Meer?  Wir stehen alleine, hatten  aber abends noch viel Unterhaltung, denn hier werden die Freizeitboote eingesetzt.

Wir sind müde🌜.

Donnerstag, 14. Juni

Tolles Frühstück am See, nur die Enten und Gänse leisten uns Gesellschaft.🤗

Wir fahren jetzt ca. 150 km nach Zeeland - an das Meer bei Middelburg.

Und da sind wir jetzt, wo der rote Punkt ist.

Das Seebad heisst: Oostkapelle 

Der Parkplatz, den wir angefahren haben, liegt unmittelbar am Strand. Die Nähe war uns wichtig, weil wir keine Räder mitgenommen haben. 

Alles nicht ganz billig hier im Königreich der Niederlanden. Eine Stunde parken kostet 2.50 Euro. Gegenüber gestern in Amsterdam ein Schnäppchen, mit 6,50 Euro die Stunde.😂

Aber wir haben ja Urlaub und genießen unseren "Mittagskaffee" und das tolle Wetter hier am Strand!  🏝️🏖️

Tja, und es wird noch besser, als wir immer am Meer weiterfahren.

Ganz schwach können wir uns erinnern, das wir vor zehn Jahren diese Ecke gestreift haben. Beim Vorbeifahren sehen wir unterhalb des Deichs sehr viele Womos stehen. Schauen wir mal, ob wir hier unseren Kuchen + den ☕ mit Meerblick genießen können.

Ja, da stehen wir! Hier lässt es sich aushalten. 🏖️🤗

Leider brauchen wir noch Brot......deshalb geht's jetzt weiter zum Einkaufen.

Übrigens ist es hier auf Zeeland streng untersagt, frei zu stehen, schade, denn mit diesem Meerblick wäre das toll gewesen.

So, das Abendbrot ist gesichert. 

🥒🍞🥗 Nun tuckern wir zum Übernachtungsplatz.

Und was soll ich sagen, wir haben das Eingekaufte auf einen ganz kleinen Bauernhof-Campingplatz mit dem Namen "Kwedammertje" verspeist. Er ist in "Camperkontakt" und "Park4nigth" zu finden und hat außergewöhnlich gute Bewertungen.

Wir zahlen für Strom, Duschen, V+ E, WLAN nur 20,O0 Euro.

Der Camping in Holland

So, nun ist dieser schöne Tag auch schon wieder vorüber. Morgen werden wir vielleicht ein paar Kilometer mehr fahren, als sonst.

Frankreich

Freitag, 15. Juni

Es ist jetzt elf Uhr. Wir werden jetzt losfahren. Aufgewacht sind wir erst halbneun.🤗

Das spricht für diesen kleinen Camping. Leider mussten mit uns auch alle anderen Womos den Platz verlassen, denn eine Reisegruppe hatte die Stellplätze gebucht. Wir wären zum Relaxen sonst noch einen Tag geblieben.

Jetzt geht's auf der Nordsee-Küstenroute bis nach Frankreich.

🚌☕

Die Fahrt verlief ganz gut. Wir sind einige Kilometer südlich von Calais auf dem Übernachtungs-Platz eingetrudelt, also schon ein ganzes Stück in Frankreich.

🌐

Hier in diesem kleinen, niedlichen Dorf gibt es lt. Park4nigth zwei Wander-Parkplätze, die sich zur Übernachtung anbieten. 

Wir wandern auch ein wenig 👭.

Es ist ein Vogel-Schutzgebiet mit einem großen See mitten drin.🐦

Anschließend gibt's etwas Schnuckeliges zu essen und der Abend endet mit einem Sonnenuntergang.🥱

Gute Nacht.

🌜

Samstag, 16. Juni

Und weiter geht's!

Wir haben eine sehr ruhige Nacht gehabt und nach dem Frühstück und den hundert Kleinigkeiten im Womo geht es nach Honfleur weiter.

Das war der "erste Streich" heute morgen. Unser Navi schickte uns zum Kreisverkehr auf die Autobahn. Und plötzlich standen wir vor diesem verschlossenen Tor. Edwin prüfte, ob man es öffnen kann, aber nein, wir mussten umdrehen.

Wir sind aber guter Dinge. Gegen Mittag wollen wir in Honfleur sein. Dort bummelten wir vor zehn Jahren durch die hübschen Gassen. Die Seine mündet hier in eine Bucht des Ärmelkanals.

Und tatsächlich, wir sind pünktlich zu Mittag da, fahren über die mautpflichtige Brücke und stehen vor dem überaus beliebten Stellplatz in Honfleur.

Der " zweite Streich"!  

Wahnsinn, was hier abgeht - nur heute oder immer? 

Im Minutentakt kommen die Womos und fahren ab. Das Gewusel (mindestens 200 Stellplätze) ist nichts für uns. Außerdem ist alles voll belegt, die Durchfahr-Schranke bleibt geschlossen.

Wir stellen uns außerhalb am begrünten Rand eines Fahrweges, direkt an dem Seine-Wasserbecken (Sportbootanlegestelle) hin.

(Die Womokarawane haben wir im Rücken).

Andere haben sich neben uns auch 

"eingerichtet👍".

Jetzt gibt es was zu essen, einen Kaffee und dazu passend "Kino kostenlos".

Übrigens es ist trüb, die Wolken hängen. 

Bei einer Schwüle von 26 Grad weht kein Wind.🤪

Nachmittags zeigt das Thermometer 34 Grad.

Und hier unsere Route, die noch vor uns liegt.

Diese Strecke bis zum Fährhafen sollte also bis zum 23.6. locker zu schaffen sein.🚢

Irgendwann am späten Nachmittag zieht es uns doch noch in das Zentrum des charmanten Honfleur. 

Eigentlich hatten wir uns gedacht, hier zu übernachten, wie die anderen links und rechts neben uns auch.

Aber dann gabs den "dritten Streich".

Um 22.00 kam ein ausgeflippter Alleinreisender, drehte seine Musikanlage auf, filmte alles mit dem Tablet und tanzte dazu. Obwohl Landsleute ihn zur Ruhe ermahnten, machte er weiter.

Da überlegen wir nicht lange. 

Wir setzen um, denn keine zwei Kilometer weiter wurde ein Wanderparkplatz bei Park4nigth angezeigt. Der lag im Wald, in einer Lichtung und als wir ankamen, waren schon drei kleine Vans dort. 

Also, das war die beste Entscheidung, weil außer ein "Baum-Konzert" am frühen Morgen kein Laut zu hören war.🦜🐦


Sonntag, 18. Juni

Wir tuckern gut ausgeschlafen weiter. Es regnet und donnert.

🚌 Wir fahren, bis es besser wird ..😃.

Das hörte bis zum frühen Nachmittag nicht zu tröpfeln auf; und so gab es unterwegs nur einige "Futterpausen".

Dadurch sind wir "unserem Fährhafen" schon ganzes Stück näher gerückt und können die nächsten Tage recht entspannt angehen.

Wir stehen heute nahe der schönen Saint Malo Bucht, auf einem kleinen netten Camping in der Bretagne.

Die Sonne kam zum Nachmittag auch raus. Und weil gerade Ebbe war, sind wir im Watt ausgiebig gewandert.

🌅  

Die Gedanken sind sehr oft bei Sweety. Sie fehlt uns, nicht nur beim Wandern.

🌅

Ein herrlicher Anblick, diese Weite, soweit das Auge sehen kann. Außerdem waren die Austernfischer  bei der Arbeit. Interessant zuzuschauen.  

Nach zwei Stunden sah es dann schon ganz anders aus. Bis zum Sandstrand reicht jetzt das Wasser. 

Die Flut ist da.

Da sind wir lt. Karte und werden zwei bis drei Tage auf dem Camping bleiben, um uns so langsam auf Irland einzustimmen.

Gute Nacht🌜.

Montag, 19. Juni

Wir hatten eine sehr ruhige Nacht.👍

Der Camping ist recht nett.  Liegt am Strand! Heiße Duschen, heißes Abwaschwasser, Strom inclusive, alles für 18 Euro. Die Parzellen sind durch viel Grün voneinander abgetrennt. Der Platz ist wenig belegt. Kaum zu verstehen, denn unterwegs war es ja sehr voll. Die Bucht ist wunderschön anzusehen. 

Weil der "Zöllnerpfad" hier entlang führt, sind wir heute morgen auch etwas gewandert. Was für ein herrlicher Blick😘.

Der große Küstenwanderweg GR 34  ist fast 2000 km lang und schlängelt sich, vom Mont-Saint-Michel beginnend, Bucht für Bucht, die gesamte Küste der Bretagne entlang. 

Man kann quasi die Bretagne einmal zu Fuß umrunden und das mit frischer Seeluft und einem freien Blick auf das Meer. Es ist außerdem ein geschichtsträchtiger Weg, der bereits 1791 angelegt wurde. Die Zöllner benutzten ihn, um Schmugglertätigkeiten zu unterbinden. Seit Mitte der sechziger Jahre wurde er zum Wanderweg umfunktioniert und ist seither sehr beliebt.

Wir haben heute einen richtigen Campertag eingelegt und werden bis Mittwoch hierbleiben.

Dienstag, 20. Juni

In der Nacht hat es geregnet, nicht wenig. 🌧️💧Aber zum Frühstück schien die Sonne wieder und lockte uns anschließend zu einer Wanderung. Dieses Mal sind wir in die andere Richtung gelaufen, immer am Hochufer entlang. Es gibt auch Treppen, um zu den wunderschönen Buchten bis ans Meer zu kommen.

Dieser Zöllnerpfad ist wirklich etwas ganz besonderes, das haben wir während unserer Bretagne-Tour 2020 auch schon festgestellt. Heute sind mehrere Wanderer bepackt mit Rucksack an uns vorbeigestapft. Wir hatten es doch etwas bequemer ohne alles🤪.

Das waren schöne Ausblicke. Und hier ein paar Fotos von der Tour.

Ein wenig Glück hatten wir bis jetzt mit dem Wetter. Aber Dauerregen soll es hier in der Bretagne ja nicht geben. Die Wolken ziehen hin und her und der Wind pustet alles schnell wieder weg. Die Temperaturen sind auch sehr angenehm.

Wir sind gespannt, was uns für ein Wetter in drei Tagen in Irland erwartet.

Mittwoch, 21. Juni

So, heute abend sind wir bei Roscoff auf dem Stellplatz "eingetrödelt." 

Ja, wir haben sprichwörtlich getrödelt, weil wir Lust hatten, uns unterwegs noch einiges anzusehen.

🚌🌅🏝️

Und zwar sind wir parallel zum Zöllnerpfad gefahren, solange es ging, immer an der Küste entlang.

Dabei streiften wir das Cap Frehel. Wirklich wunderschön. Und drei herrliche Strände, fast wie in der Südsee, sahen wir auch. Im Jahr 2020 fuhren wir eine andere Route und waren dieses Mal total erstaunt über die Bilderbuchstrände.

Hier die Bilder in der Nähe des Caps.

Und hier der erste Strand und einen Camping gegenüber.

Und das ist der absolute Traumstand, an dem wir unsere Mittagspause und einen Spaziergang gemacht haben. Es war gerade Ebbe.

Ja, und irgendwann ging's weiter, überall die blühenden Sträucher und Rosen während der Fahrt. Durch das gemäßigte Klima wachsen sogar Palmen.

Morgen wollen wir zum Fährhafen und die Tickets einlösen. 

Der Blick aus dem Womo um 21.30 Uhr. 🥱

Donnerstag-Freitag, 23. Juni

Der offizielle Stellplatz, etwas entfernt von Roscoff, hat einen absoluten Wasserblick, 

aber nur, wenn keine Ebbe ist. Er war gut besucht und  die Nacht war sehr ruhig.

Morgens sind wir von hier direkt nach Roscoff zum Fährhafen gefahren, um uns Infos zu den Tickets bzw. Abfahrt usw. einzuholen. 

Alles paletti👍. 

Die Damen am Schalter sprachen deutsch.

Das Städtchen  Roscoff soll auch ein Besuch wert sein und so war es auch. Wir sind doch tatsächlich hier "hängen geblieben", so nett war die Atmosphäre. 

Und das sogar über Nacht.🌜

Hier kann man nämlich mit einem kleinen C.Cars direkt auf der Mole stehen, wenn man mit einem Parkplatz Glück hat. Und das hatten wir.

Die Nacht war ruhig. Es wehte kein Lüftchen.🌝 Wahnsinn, total glatte See. Das hätten wir nicht gedacht hier oben am Atlantik.  Auch der Sonnenaufgang 🌅 heute früh war sehr schön.

Man könnte den ganzen Tag nur mit Schauen vertrödelt, so schön ist der Rundumblick über das Meer, den Hafen und den Ort. Und dazu das "Flut-Ebbe-Spiel"!

Das Wasser ist komplett verschwunden; und wenn es dann wiederkommt,  ist alles sehr schnell vollgelaufen und es schimmert smaragdfarben. 

Dieser lange "Steg" ist der Dreh- und Angelpunkt des Hafens, denn dort legt die kleine Personen-Fähre (nur bei Ebbe) zur vorgelagerten Insel ab.

Die autofreie Insel ist ein Ausflugsziel und sehr beliebt.

Wir bleiben noch bis zum Abend. Um 23.00 geht die Fähre. 🛳️

Das es uns allgemein in der Bretagne so gut gefallen hat, liegt wohl auch ein wenig an dem sehr schönen Wetter und an unserem "Treiben lassen". Ich glaube, es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, das wir hier waren.

 ❤️

Ich traf eine blenheim farbene Cavalierhündin, so wie Sweety .....❤️

sie leckte meine Hände.....ob sie meine Traurigkeit spürte?

Im Teil 2 berichten wir, was wir in Irland erleben.