Sonstige Reisen Europa bis 2015

Teil 2

🚌🌅

Französische Mittelmeerküste und Provence

Polnische Ostseeküste, Wanderdünen, 

Frische Haff, Masuren,

Marienburg und Danzig 

Die Insel Texel und Amsterdam

Tschechien und Ungarn

Östereich Ötztal

Tunesien

Italien Garda See


🚌🌅

Frankreich

Coté d' Azur/Provence 

Anfang der neunziger Jahre ging es im Sommer mit unserem Reise-Wohnwagen mehrmals an die französische Mittelmeerküste. Die vierwöchigen Urlaube waren immer ein Highlight, auf das wir uns das ganze Jahr freuten. Relaxen war angesagt.

Nachdem wir dann aber auch zwischenzeitlich andere europäische Länder bereist hatten, kam uns die Idee, wieder einen "Badeurlaub" an der französischen  Mittelmeerküste zu machen. Und so fuhren wir 2010 und 2011 noch einmal nach Le Lavandou.

Es ist eine bezaubernde Küste, vorallem das Licht, das bergige Hinterland - traumhaft. 

Aber natürlich auch touristisch sehr gut besucht. Wir waren geich viermal dort, von 1990 bis 1994. Wir waren berufstätig und "urlaubsreif". 

Wollten die Sonne und das Meer genießen; und vorallem Dingen die Beine hochlegen!

Der Campingplatz an der Cotè ď Azur mit direktem Meerzugang in Le Lavadou war immer unser Basisplatz für die gesamte Zeit. Von dort haben wir die unmittelbare Umgebung mit unserem Auto erkundet. Das war der Vorteil dieser Kombination von Auto und Wohnwagen!

Ein besonderer Tages-Ausflug war u.a. Bormes-les Mimosas, das mit einem Labyrint von engen  Gässchen, bunten Gärten, vielen Lädchen und hübschen Plätzen punktet.. Genauso die Palmen-Stadt Hyères, die Halbinsel Giens sowie das Cap Brègancon.  

Überall hat man ein weitreichendes Panorama mit viel Grün. Auch das Dorf Collobrières (Maronenkonfitüre) und das Dorf Gourdon (Adlernest über den Schluchten)  sowie die idyllische Blumenstadt Grasse haben uns sehr gefallen.

Natürlich sind wir auch ins berühmte St. Tropez gefahren und spazierten u.a. am Hafen entlang. Dort haben sich die Besitzer der Jachten von den Urlaubern "begucken lassen" ..... für unseren Geschmack ungewöhnlich.

2011 war die letzte Tour ans Mittelmeer. Andere Ziele standen im Fokus.

Außerdem war er leider nach den Jahren nicht mehr unser Camping, so naturbelassen, wie wir ihn in Erinnerung hatten. Überall wurden Campinghütten auf engsten Raum hingebaut, auch unzählige schmucklose Stellplätze für die Womos sind entstanden. Dafür mußten viele schattenspendende Bäume weichen und der Platz hat nach unserer Meinung seinen Charme verloren. Einfach zu groß und zu voll ist er geworden.  

🚌

Der "Grand Canyon" - auf dem Weg ans Mittelmeer

🚐Diese mehrtägige Tour ist uns aus den neunziger Jahren besonders in Erinnerung geblieben. Es ist Europas spektaluärster Canyon. Er ist bis zu 700 m tief und an manchen Stellen nur 6 m breit. Man kann dort Bungeespringen, Wandern, Baden, Klettern, Panoramastraßen fahren und das Flußbett durchwandern. Der Canyon liegt unweit der Route Napoleon. Diese Route zu fahren, war mit unserem Wohnwagen grenzwertig. Das Glück war damals auf unserer Seite. Wir hatten keinen Gegenverkehr. Es ist eine tolle Route, mit einer super Aussicht. Und man kann sich über die Geschichte Napoleon's informieren, wenn man  Stopp's in den Dörfern macht.

😜

Route Napoléon und Verdonschlucht🚌👍

Wiederholung im April und Mai 2024 mit dem Kastenwagen!!!

😜

Nach Südfrankreich sind wir entweder über die Schweiz reingefahren mit Stopp in dem alten Städtchen Annecy (Frankreich). Dort gibt es einen schönen Camping hoch oben am See. Oder wir fuhren über Italien mit Stopp an der Ligurischen Küste entlang. Beide Routen sind jedoch sehr besonders. 

Annecy liegt eine Autostunde vom Mont Blanc entfernt. Die Viertausender der Savoyen waren noch im Sommer schneebedeckt. Wunderbare Fernsichten, auch an der ligurischen Küste in Italien, haben uns begeistert. Nur bei einer "Schussfahrt nach San Remo" hat unser Wohnwagen etwas gelitten. An der italienischen Küste waren die Plätze meist überfüllt, sehr eng und zu "laut", wie allgemein im Sommer in Italien, wenn wir auf der Durchreise waren.

Alles in allem waren diese Urlaube in der Sonne Frankreichs immer gut zum Seele baumeln lassen.


Polen 

Die Masuren - Land der tausend Seen

Die gesamte polnische Ostseeküste - von Milno bis zum Oberlandkanal, von der Marienburg bis Danzig!

🚙🚗🚕

Zuerst ein Rückblick 1980!   

(Fahrt mit dem Trabbi in die Masuren )

Unsere Tochter war sechs Jahre alt und wir hatten für sie auf der Rückbank der "Pappe" aus Platzmangel eine Art "Hochbett" gebaut. (Gurte zum Anschnallen gab es zu der Zeit im Trabi nicht.) Das Auto hatte so viel Camper-Gepäck geladen! Und als wir nach drei Wochen wieder zu Hause ankamen, war die hintere Blattfeder gebrochen. Kein Problem, denn man konnte am TRABI alles reparieren. 

Es war gerade die Zeit der "Solidarnosch"-Bewegung.  Zu kaufen gab es für Zloty nichts und wenn wir was bekamen, dann nur im "Tausch". Und was kurios war, wir mußten pro Tag 30,00 Ostmark in Sloty eintauschen. Das meiste davon tauschten wir dann wieder zurück. Weil wir wussten, was uns in Polen erwartet, hatten wir zu Hause Fleisch zum Mitnehmen eingeweckt und die Gläser dann gegen Butter, Brot, Obst u.ä. eingetauscht. 

Einmal bekamen wir einen ganzen Wassereimer geangelte Fische für 2 Gläser Fleisch!  Zuletzt konnten wir keinen Fisch mehr sehen! Ja, das sind Erlebnisse, die man nicht vergißt.

Die Masurischen Seen waren damals kaum touristisch erschlossen, alles wild und fast nur Biwakplätze. Und doch hat es uns Spaß gemacht mit den Polen gemeinsam am Lagerfeuer zu sitzen und der Gitarre zu lauschen.Und manchmal auch bis in die Nacht um über politische und gesellschaftliche Veränderungen zu diskutieren. Wir haben später noch ähnliche Camper-Urlaube in Polen erlebt und das gesellige Beisammensein auf den Biwakplätzen hat uns immer sehr gefallen.

🧚🤽🚣

Das war ein gedanklicher Rückblick mit den Bildern dazu.


🚌☀️

Die Polnische Ostseeküste ab 1990

🤗

Außer in Swinemünde (Usedom) kannten wir die Ostsee-Küste von Polen nicht. Das wollten wir ändern und besuchten außerhalb der Ferienzeit in den Monaten Mai und Oktober 2006 die Polnische Ostseeküste bei noch herrlichem Wetter.

Damals war unser Golden Retriever noch an unserer Seite. Er wurde nur acht Jahre alt.

☀️

Das Seebad Mielno

Die Ostseeküste Polens erstreckt sich von der Insel Usedom bis hin zur Frischen Nehrung östlich hinter Danzig. Das sind 500 km strahlend weiße Sandstrände, Dünenlandschaften und bewaldete Steilufer. Weil wir immer außerhalb der Saison unterwegs gewesen sind, haben wir vom pulsierenden Strandleben nichts mitbekommen. 

Tipp: Nicht unbedingt reisen, wenn in Polen Ferienzeit ist. Dann kann es schon sehr voll und etwas lauter werden.

Das ist das hübsche Seebad Mielno nahe Kolberg.

Und oben ein paar Bilder vom Slowinzischen Nationalpark (Dünenwanderung) zwischen Rowy und Łeba. Endlose Weite und dann plötzlich ein heller Gipfel, der auftaucht. Die Wanderdüne ! Der Weg ist mit Pfosten markiert und dann das Tosen der Brandung! Wunderbare Wanderung zum Leuchtturm und zurück.

Und fast alleine.

Ein kleine Perle - das Museumsdorf!

Das ist ein Freilichtmuseum im Minidorf Kluki (Klucken). Es ist ein Ort, der die Alltagskultur der Slowinzen dokumentiert, die nach 1945 Polen verlassen haben. Man fühlt sich in eine Zeit zurückversetzt, die nur noch unsere Großeltern kannten.

Es befindet sich unweit des großen Dünengebietes. Die Dünen wandern jedes Jahr um mehrere Meter und begruben in der Vergangenheit bereits einige Dörfer. Der Strand ist ein Traum um Lèba herum!

Unsere Fahrt führte uns auch an die Küste der Kaschuben, zwischen der Halbinsel Hel und Łeba. (Bilder oben) 

Im Hinterland der Kaschubischen Schweiz liegen ein paar verträumte, aber hübsch anzusehende Städte, Dörfer, weite Wälder und viele Seen.   

Die Dreistadt: Sopot, Gdynia, Gdańsk

Die Westerplatte Danzig (Beginn 2.Weltkrieg)

Rast an der Weichselmündung!

Die Weichsel bahnt sich mit ihren Nebenflüssen südöstlich von Danzig den Weg in die Ostsee. Das Übersetzen mit unserem Wohnwagen war auch ein Erlebnis, denn eine kleine Fähre verbindet die beiden Ufer.

Auf dem Camping an der Frischen Nehrung waren wir so gut, wie alleine!

Das Frische Haff und die frische Nehrung

Diese Landzunge kann man bis zur russischen Grenze befahren. Mit Reisepass und Visa auch weiter in den russischen Teil (Königsberg). 

Das Frische Haff  ist eine Lagune, die ein ganz besonderes Licht zaubert. Die einstigen Fischerorte der Landzunge haben sich zu schmucken Ostseebädern gemausert. Die herrlichen Strände an der Nordseite der Frischen Nehrung zum offenen Meer hin sind einfach nur traumhaft. Sie zählen zu den saubersten und zu den schönsten an der Ostseeküste. Dieser Teil wird auch Bernsteinküste genannt. Wer sich nach einem heftigen Sturm auskennt, braucht das "Gold" nur noch einzusammeln. 

Das ist der einzigartige Strand

Wir haben uns ein paar Kilometer östlich der Weichsel das bedeutendste Monument der Ordensritterzeit, die mächtige Marienburg angesehen.

Es ist der größte Backsteinbau Europas und kurz gesagt, eine mittelalterliche Ritterburg, wie aus dem Bilderbuch.

Das Städtchen Elbingen stand ganz oben auf unserer Liste und drei Gründe sind es, weshalb wir dort ein paar Tage geblieben sind. 

Zum einen: der berühmte Elblag-Ostróda-Kanal, zum anderen die gut restaurierte Altstadt mit den hübschen Giebelhäusern und der kleine, aber feine Camping direkt am Wasser unweit des Hafens. (Er ist nicht einfach zu finden).

Der kleine Camping in der Stadt Elbingen direkt am Kanal.

Das sind Bilder über die Fahrt auf dem Oberlandkanal (Kanał Elblaski).

Er wurde um 1850 gebaut, um für den langwierigen Landweg (Holztransporte) eine Alternative zu schaffen. Die Seen, die es zu verbinden galt, liegen auf unterschiedlicher Höhe. Deshalb wurden "Landschienen" verlegt und das Schiff buchstäblich mittels Stahlseil auf Rollen über den Berg gezogen.  (einTeilabschnitt sogar bis zu 100 m Höhenunterschied) 

Die Kanalfahrt führt durch Vogelschutzgebiete und ist dort die größte touristische Attraktion. Sie dauert bis zu 11 Stunden, man kann auch Teilstrecken absolvieren. 


☀️🚌🌅

Niederlande (Holland)🌷🌷

Das Land der Weite ... und der Fahrradfahrer🚴

🏍️🛵🚲

Schon mehrmals wollten wir zur Tulpenblüte nach Holland fahren und auch den Keukenhof besuchen, denn die bunten unzähligen Tulpenfelder wollten wir einmal sehen! 

Das haben wir dann auch gemacht und sind 2013 gut zwei Wochen nach Nordfriesland und durch Nord- und  Mittelholland gereist. 

Auch die Städte Amsterdam, Alkmaar, Den Helder und die Insel Texel haben wir uns angesehen. 

Wir sind von Friesland den Deich (ca. 30 km) nach Nord-Holland gefahren und in Den Helder haben wir auf die Insel Texel übergesetzt.

Die Insel Texel ist Nordhollands grösste Wattinsel. Im Sommer wird sie von der dreifachen Menge an Besuchern aufgesucht, die dann hier den Urlaub verleben. 

Die Strände sind unendlich lang. 

Man kann die Insel vorbei an sattgrünen Wiesen (überall Schafe) und an Kiefern-und Mischwäldern entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad  ("Lieblingsgefährt der Holländer") auf einem super ausgebauten Wegenetz erkunden.

Sehenswert ist das Käsespektakel in der Altstadt von  Alkmaar, wenn die Käseträger mit dem Boot kommen und dann weiter zu Fuß zur Stadtwaage am Markt eilen.  (Freitagvormittag von April-September). Das haben wir uns mit  v i e l e n  anderen Schaulustigen natürlich auch angesehen.

Der Keukenhof durfte nicht fehlen und so schlenderten wir in aller Ruhe einen Tag lang bei Sonnenschein durch diesen "Tulpenpark". Hunde waren auch erlaubt, toll für Sweety.  

Auf Amsterdam waren wir natürlich auch neugierig. 

Wir fuhren mit der Bahn ca. 20 Minuten samt Hund ins Zentrum. Das war ganz entspannt, denn die Parkplatzsuche wollten wir uns ersparen. 

Wir haben zuerst eine Grachtenfahrt gemacht und uns so einen ersten Eindruck verschafft. 

Die Stadt ist eine Mischung aus historischem Ambiente, entspannter Lebenslust und dem Flair einer Weltstadt. 

Ganz besonders ist es der Zauber, den die vielen hundert Grachten Amsterdam verleihen. Man kann sagen, es ist das "Venedig des  Nordens". Die Wasserarme durchziehen die Stadt malerisch und die Barkassen schippern die Touristen durch die schmalen Kanäle. 

Man verschafft sich so einen guten Einblick und die Füße sagen danke.

Besucher gab es überaus  reichlich! Dann machten wir noch einen Bummel durch die alten Gassen und hier da wurde eine Kleinigkeit eingekauft. Eh wir uns versahen, war der Tag vorüber. 

Die Bahn brachte uns wieder an den ländlichen Rand der Stadt, wo wir unseren kleinen Campingplatz hatten. 

Ja, man kann sagen, es waren ein paar schöne Tage. 

Wir haben viel Neues entdeckt und beim  Erkunden aufgepasst, damit uns die Fahrräder nicht überrollen. (SCHERZ)


Tschechische Republik

🚌☀️

Von Spindlermühle (Riesengebirge) nach Krumau bis Breslau

🤗

Unzählige Male in den vergangenen 40 Jahren, ob im Winter oder im Sommer, haben wir den Ort Spindlermühle als eine Art Zweiturlaub besucht. So gar ein Weihnachtsfest und einen Jahreswechsel haben wir dort gefeiert.

Im Winter schneesicher und im Frühling/Herbst das ideale Wanderwetter mit überschaubaren Touren.

Spindlermühle, das ist die touristische Hochburg im Riesengebirge und glänzt mit einer sehr guten Infrastruktur. Im Winter bieten die Pisten und Loipen sportliches Vergnügen und im Sommer die Wanderwege und Naturlehrpfade des Nationalpark Riesengebirge. 

Egal, welche Wanderwege man läuft, sie sind alle gut erschlossen. Und ein großes Angebot an Bauden mit echten böhmischen Spezialitäten laden zum Rasten ein. 

Der Wanderweg zur Elbquelle oder Schneekoppe 

(höchster Gipfel des Riesengebirges mit 1602 m) sind natürlich die absoluten Höhepunkte einer Wanderung!

Der Campingplatz befindet sich direkt im Naturschutzgebiet oberhalb von Spindlermühle. 

Man hat einen tollen Blick auf die Berge ringsherum und er wurde in den letzten Jahren zum Schmuckstück umfunktioniert. 

Es stehen, wie fast überall auf den Plätzen, auch gut ausgestattete Holzhäuschen zur Verfügung, falls man ohne WW oder Womo kommt. Er ist das ganze Jahr geöffnet, auch für den Wintersport. 

Günstig ist der Platz nun nicht mehr. Man hat die Lage erkannt und die Preise "angeglichen".

(Besuch letztmalig Stand 2017)

Wir sind auch einige Jahre Ski gelaufen. Die ersten Jahre haben wir Langlauf gemacht und dann nach dem Besuch einer Skischule auch einige Jahre Abfahrt.

Das hat uns viel Spaß gemacht. Unten ein paar Bilder.

Nach einer Knie-OP (Bruch)  war es dann bei mir vorbei mit dem Skilaufen.

Auf den Weg in den Süden hat uns Tschechien nicht losgelassen. Dort gibt es auch viel Natur und Sehenswertes.  

Auch jetzt suchen wir uns immer noch Alternativstrecken über Tschechien heraus, wenn wir in den Süden reisen.

So entdecken wir immer etwas neues.

☀️🏫🏨

Geplant war u.a. auf den Weg nach Kroatien folgende Stadt zu erkunden:

Wir wollten uns Český Krumlov (Krumau) in Böhmen ansehen.

Der Fluß, die Moldau, mit ihrer "krummen Au" gab dieser Stadt ihren Namen. 

Dieses mittelalterliche Städtchen (UNESCO geschützt) quillt vor Sehenswürdigkeiten fast über. Man spaziert vorbei an den prächtigen Häusern, mittendrin die Moldau und (nach der Prager Burg) das größte Schloss Böhmens. Das es hier so schön ist, haben außer uns auch viele andere Reisende entdeckt. Dementsprechend voll ist die Stadt geworden. Es ist besser, außerhalb der Saison einen Besuch einzuplanen.

Wir haben Stadtnah einen Camping im Grünen angefahren. Es gibt aber auch in der Stadt zwei Stell/Campingplätze, die uns leider zu voll waren. Im Sommer kann man ein Kanu ausleihen und durch die "Stadt" paddeln. Alleine das Zuschauen, wenn man in einem der hübschen Cafès sitzt, macht Spaß. 

Einige gehen auch unfreiwillig baden!

Bei der Durchreise durch Tschechien legten wir auch immer mal einen Stopp in Prag ein. 

Eine Stadt, von der wir begeistert sind, die aber zu jeder Zeit des Jahres sehr gut besucht ist. Campen kann man auf einer Insel mitten in der Stadt.

Tagestouren machten wir von Sindlermühle.

Zum Beispiel nach Breslau oder Karpacz

Die Touren in Tschechien sind immer wieder eine Bereicherung. Wir haben uns in den Jahren kleine und grössere Städte mit den hübschen Marktplätzen und den typischen Laubengängen angesehen und uns über die restaurierten Häuser gefreut. Auch der Böhmerwald war in den 90iger Jahren mehrmals ein Reiseziel von uns, so wie z.B. auch die Städte Marienbad, Karlsbad, Melnik (netter Campingplatz) u. viele andere.

Ungarn

🚌☀️

Der Kurort Hévíz

Das Thermalbad

🏊👍

Der Kurort Hèvìz (deutsch:warmes Wasser) ist eine Kleinstadt in Ungarn und liegt 5 km vom Balaton (Plattensee) entfernt. 

Wir waren für eine Woche im Herbst 2008 auf dem gegenüberliegenden Camping und haben uns sehr gut entspannt. Er war nur zu einem Drittel belegt.

Dort steigt man in den Thermalsee mit seinen natürlichen Heilquellen. 

Ein Krater in Hévíz sorgt dafür, dass die Gäste das ganze Jahr bei + 35 Grad Celsius baden können. Dieser Krater in 38 m Tiefe spuckt jede Sekunde ca. 400 Liter heißes Wasser aus. 

Er ist angereichert mit Kalzium, Magnesium und Kohlendioxid. 

Trotz des hohen Schwefelgehaltes riecht der über 4 ha große See nicht übermässig.  

Das heilende Wasser lockt jährlich hunderttausende Besucher an. Natürlich kann man auch viele Wellness-Angebote wahrnehmen.

Hier einige Bilder:


Tunesien

☀️

Eine Flugreise✈️

Das war unsere erste und bisher einzige Flugreise. Und nur deshalb, weil unser "Chef am Lenkrad" sich das Bein gebrochen hatte und der geplante Sommerurlaub mit dem Wohnwagen ins Wasser fiel. 

So sind wir im November 1994 nach Tunesien (Hammamet) geflogen - und geflogen sind wir sprichwörtlich. 

Der Hin- und Rückflug war eine Katastrophe und mit Luftlöchern nur so gespickt. Wir hatten wohl Pech! 

Von Stund' an verweigerte unser "Chef" das Fliegen!

🐶

Und wir schafften uns einen Hund an..... den ersten 1995! 

Einmal Hund, immer Hund - die Sweety ist jetzt schon der Vierte. Mal bekam ein Welpe bei uns ein neues Zuhause, dann auch mal ein älterer Hund. Immer wenn uns einer verließ, fehlte uns etwas. Unsere Hunde bereichern unseren Alltag und begleiteten uns bisher auf allen Reisen. 

Sie sind der Grund, das wir in kein Flugzeug und auf kein Kreuzfahrtschiff mehr steigen "müssen" - "können". Den Hund über mehrere Wochen weggeben, evtl. in eine Pension, das können wir nicht.


Östereich

🚌☀️

Das Ötz-Tal 

von Huben bis Obergurgl

🤗

Wir wollten mal wieder ein Hochgebirge sehen und in die Berge, um zu wandern. In Erinnerung an Rumäniens Karpaten fuhren wir 1999 in die Ötztaler Alpen nach Östereich. 

Im Dörfchen Huben suchten wir uns den Natur-Campingplatz aus und verlebten dort zwei schöne Wander-Wochen bei sehr gutem Wetter.

Wir erwanderten auf mehreren Touren (Region Vent) bis in 2000 m Höhe das Gebirge und hatten traumhafte Ausblicke auf viele Dreitausender.

Das Ötz-Tal ist 65 km lang und wir schauten uns Sölden, Gries und Obergurgl an.

In Erinnerung ist uns diese Tour geblieben. 

Eine lange und sehr schöne Wanderung unternahmen wir zu den Rofenhöfen. 

Weil wir eine Hängebrücke  (46 m lang und 31 m tief) überqueren mußten und ich Höhenangst hatte, war es ein Erlebnis, das man nicht vergißt. 

Der Urlaub war durch die vielen Wanderungen in diesem Hochgebirge ziemlich anstrengend, aber auch sehr nachhaltig. 

Unsere damalige Golden Retriever Hündin hatte viel Spass, die Fährte der Murmeltiere aufzuspüren, die sie quieken gehört hat. Zur Abkühlung sprang sie dann öfter in die eiskalten Bergseen. Es war für sie und uns ein tolles Erlebnis.

(Leider ist sie 4 Wochen nach diesem Urlaub mit nur zwei Jahren verstorben. 

Wir waren geschockt und glauben bis heute fest daran, das es Rattengift war, das man in unserem Wohnort ausgelegt hatte.

Auch durch die sofortige Hilfe des Tierarzt konnte 

das Leben nicht gerettet werden.)

Einige Bilder von den Wanderungen


Italien

🚌☀️ 

Der Garda-See

Mehrmalige Reisen mit Wohnwagen

🤗

Wir waren öfter hier. 1992 waren es sogar drei ganze Wochen über Pfingsten. 

Wir hatten ganz vergessen, wie schön diese Region ist, nachdem wir eine längere Pause eingelegt haben. Aber dann fiel es uns wieder ein🤪. 

Weil es Ostern in Deutschland schneite, entschieden wir uns spontan 2017 eine Tour 

für 10 Tage an den Gardaseee zu machen. 

Dieser See ist ja der größte Italiens und liegt zwischen den Alpen im Norden und der Tiefebene im Süden. Das Nordufer wird umsäumt von Zweitausender. 

Das Panorama vom Monte Baldo auf den See hinunter und die schönen Wanderwege dort oben haben wir uns nicht entgehen lassen. Das Wetter hat mitgespielt. 

Die Orte Garda, Bardolino, Lazise, Limone und Torbole haben wir nach und nach mit unserem Auto erkundet. Der Wohnwagen hatte wieder seinen Platz auf einem Basis-Camping.

Nach dem langen Winter war es einfach schön, den Oleander, die Zypressen, die Olivenhaine, die vielen Blumen und die Palmen zu sehen. Ein Hauch von Frühling und Sommer! Es war gut für die Seele und wir brachten den Frühling mit nach Hause.