Die Vorbereitung läuft....🚌🥰 

In zwei Wochen, also nach Ostern, Anfang April, wollen wir den Zundschlüssel drehen.

Die Frage stellt sich jedesmal. 

Warum touren wir wieder durch die "Gegend"? Tja, da ist immer noch die Lust, etwas neues zu entdecken, etwas schönes zu erleben, unsere Spontanität während der Reise auszuleben, um mit vielen Eindrücken im Kopf wieder nach Hause zu kommen. 

😀

Wir planen solche Touren, die in unserem Alter noch machbar sind. Viele Ziele sind nicht mehr realisierbar, wie Georgien, Russland... denn der Radius hat sich durch die politischen Gegebenheiten auch für uns verkleinert. Aber trotzdem gibt es noch so viel zu entdecken und darauf freuen wir uns.🌅🏞️

Wir reisen, um zu reisen, und nicht, um auf dem schnellsten Weg anzukommen. 

Das ist uns bisher immer ganz gut gelungen und hat uns letztendlich links und rechts des Weges schöne Erlebnisse beschert.☀️

3. und 4. April

Wir sind unterwegs!

Wie gesagt wir haben keine Eile🌅🚌

Und zwar haben wir uns anfangs eine Strecke "übers Land" ausgesucht, denn es ist so schön, das erste frühlingsgrün in den netten Dörfern mit den Plätzen und Kirchen zu entdecken. 

Zwischen Beelitz (Spargelanbaugebiet) und Treuenbrietzen stehen wir die erste Nacht auf diesem Wanderparkplatz.

am Biber-Bach.

Es geht am frühen Morgen mit Sonne weiter.

Vorbei an Wittenburg mit der berühmten Schlosskirche und dann

 weiter nach Leipzig......🚌 fast alleine.... Tolle Alleen.

Zuvor entdecken wir vor den "Toren Leipzigs" in ....

Dieses Fleckchen werden wir uns vormerken, die Daten sind notiert.

Aber nun geht's nach Leipzig, vorbei an blühenden Rapsfeldern....

Leipzig! 

Wir sind dort, wo wir hin wollten und zwar am 

Völkerschlachtdenkmal. 

Hier beginnt quasi unsere "Route Napoléon".

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(Vor ca. 60 Jahren stand ich mit vielen anderen als Delegierte einer Jugendgruppe, mit einer Fahne in der Hand, auf den Treppen dieses Denkmals.🙈)

Das Leipziger Wahrzeichen erinnert an die historische Völkerschlacht gegen Napoléon im Herbst 1813, die auf den Feldern rund um Leipzig ausgetragen wurde. Mit rund einer halben Million Soldaten und mehr als 110.000 Toten wurde das Geschehen zur größten und blutigsten Schlacht des 19. Jahrhunderts. Das Denkmal wurde 1913 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Völkerschlacht eingeweiht.

Um das  Denkmal zu Fuß zu erklimmen (fast 100 m hoch), muss man 500 Stufen überwinden.

Zum Glück gibt's für einen Teil der Besteigung einen Fahrstuhl.

In der Krypta, ein symbolisches Grabmal, halten 16 Krieger die Totenwache. Von der obigen Aussichtsplattform hat man einen fantastischen Blick über Leipzig.

Im Eintrittspreis ist der Besuch des Museums über die Geschichte Napoléon bereits enthalten. Übrigens, der kostenlose Parkplatz liegt direkt vor dem Denkmal, mit sehr viel Platz.

🚌

Nach so vielen geschichtlichen Eindrücken genehmigen wir uns im Womo Mittag, Kaffee und Kuchen und rollen weiter. Es schüttet aus Eimern, auch unterwegs....🌊 bis wir am späten Nachmittag in Nürnberg auf einem sehr schönen kostenlosen Womo-Übernachtungsplatz stranden. 

Die Sonne krabbelt zum Abend auch noch raus und wir laufen eine wunderbare See-Runde.

😄👍

5. April

Der Übernachtungsplatz ist zu empfehlen, haben sehr ruhig geschlafen.🌛

Das muss ich erwähnen, weil es so wunderbar ist. Wir mussten tanken und zwar in Ottingen.

Ein Hinweis (nicht zum Bier!)

Sondern zum Storchen-Rundgang!

der machte uns neugierig. 

Wir mussten gar nicht lange suchen.

Wahnsinn!  Wir konnten uns nicht satt sehen.

Überall auf den Dächern und Bäumen in der kleinen schmucken Allstadt waren die Störche mächtig beim Klappern und mit dem Bau der Nester beschäftigt.

Einige brüteten schon. Im Gespräch erfuhren wir, das es jedes Jahr mehr Paare (vierzig Nester, viele Feuchtgebiete) werden.

Hier mussten wir einfach beim Fleischer und beim Bäcker einkaufen. Es sah alles so appetitlich aus!

Und weiter geht's...🚌

Hier waren wir schon einige Male, aber zuletzt vor mindestens zwölf Jahren. 

Es hat sich kaum etwas verändert. Wir richten uns "häuslich" ein und legen ein paar Ruhestunden ein. Der Platz ist zum Abend voll besetzt. Kein Wunder, denn er hat die Ausstattung eines Campings und das für nur 15,00 Euro.

Morgen werden in Richtung Bodensee/Lindau (Vierländerregion) weiterfahren.

6. April

Tschüss Amtzell!

Ein strahlender Sonnenschein weckt uns und das Thermometer zeigt um 8.oo Uhr schon 16 Grad an.

In Lindau machen wir einen längeren Bummel, alles blüht so wunderschön. Mit ein bisschen Glück haben wir in Ufernähe einen Bezahlparkplatz für unseren "Kleinen" auf Anhieb gefunden, denn es stehen Womo-Verbots-Schilder ohne Ende. Kein Wunder, die Womos nehmen immer mehr zu.

Und hier ein paar Impressionen von Friedrichshafen mit der hübschen Bepflanzung an der Promenade. Wieder hatten wir Glück mit einer Parklücke nahe der Schlosskirche und dem See. Es wurde ganz schön warm und viele Ausflügler waren unterwegs. Gegen halb vier suchten wir uns dann ein ruhiges Plätzchen mit Aussicht und machten Kaffeepause, denn an der Promenade war kein freier Stuhl mehr zu haben😜.

Heute werden wir in der Schweiz übernachten.

Schauen wir mal, was sich findet.

🚌👍

Ja, wir haben etwas gefunden!

Auf dem großen Wander-Parkplatz am Rheinfall in Schaffhausen (direkt am Schloss Laufen) darf man in der Zeit von 18.00 - 9.00 Uhr kostenlos übernachten. 

Alle Aussichtspunkte kann man unentgeltlich betreten, um sich die tosenden Wassermassen des "Vater Rhein" ganz in Ruhe anzuschauen. Am Tag ist sehr viel Betrieb dort, weil sich im Schloss auch eine Gaststätte befindet. Es sind sogar die Toiletten durchweg 24 Stunden geöffnet.

Wir haben dieses einmalige Erlebnis zum zweiten Mal genossen. Glaube es war 2019 das erste Mal zu Beginn der Portugaltour.

Wir sind in Frankreich.

🚌

7. April

Heute ist Sonntag.

Eigentlich soll man ja am 7. Tag ruhen, aber wir wollen heute ein paar Kilometer mehr (insgesamt 300 km) als gewöhnlich abspulen und zum Kaffee in Annecy/Frankreich sein.

Wir kaufen uns an der letzten Tanke die Vignette für die Schweizer Autobahn und nun geht es geradewegs bis nach Frankreich.

Unterwegs gibt's natürlich Stopps... und bei einer Pause sogar ein paar Fotos von einer Schlucht schon in Frankreich mit einer spektakulären zweihundert Jahre alten Fußgängerbrücke.

Wir landen pünktlich zum Nachmittag in Annecy auf dem Municipal Camping "La Belvedere".  

Der Platz ist recht nett in Terassen angelegt, man steht bei Vogelgezwitscher im Grünen und hat einen Blick auf die Berge.

(Die Sanitäranlagen sind auch ganz neu.)

Zum Abend ist er fast voll belegt. 

Wir haben tatsächlich schon sommerliche Temperaturen 😄. Mal sehen, wie es in den nächsten Tagen wird?

Der Abend verläuft ruhig.🌛

Wir schrauben einen Gang zurück und lassen den Tag ruhig ausklingen.

8. April

Das war eine ruhige und erholsame Nacht. Nach dem Frühstück laufen wir bergab in das Städtchen, in der Hoffnung, das es noch nicht so belebt ist - und das hat geklappt. 

Es ist warm und trocken, nur die Berge verschwinden im Wolkendunst.....

Annecy liegt direkt am See und eine Autostunde vom Mont Blanc entfernt. In der Altstadt kann man hübsche alte Häuser mit Holzgalerien sowie kleine Kanäle und Brücken bewundern.

Das Bummeln macht großen Spaß, ich liebe dieses französische Flair, die alte Bausubstanz, die vielen Restaurants und Cafés, die soviel Charme ausstrahlen.

Blumen überall  in Annecy 

"Klein Venedig"

Zum frühen Nachmittag "krabbeln" wir den Weg zum Camping wieder "hoch" und genießen die restlichen Stunden des Tages ...👍

mit etwas Reiseplanung, Grillen und Buch lesen.

Morgen geht's weiter🚌.

9. April

Oh, man es regnet ....🌊🤣 

Es ist 10.00 Uhr. Die Temperatur ist runter bis auf  sechs Grad von 25🤣!!!

Aber es nützt nichts, unsere Stimmung ist trotzdem gut. Wir "schmeißen" die Dieselheizung an und genießen ersteinmal das Frühstück ausgiebig. Wir wollen heute nach Conflans. Das ist ein Mittelalterdorf.

Gegen elf Uhr fahren wir in Richtung Albertville, immer am See entlang mit Blick auf die Berge. Wenn es nicht geregnet hätte, wäre es eine fantastische Strecke gewesen.

Dafür haben wir heute Abend hier oben eine tolle Sicht.

Bilder gegen 19.30 Uhr aufgenommen.

So, und nun zum Tag.

Ja, wir haben in Cornflans gebummelt, ein Parkplatz war kein Problem.

Das mittelalterliche Dorf liegt in den Höhen von Albertville. Es ist ein süßes Dorf mit vielen alten, restaurierten Gebäuden aus dem XIV. Jahrh.🛖 Plätze, kleine verwinkelte Gassen, überall schmiedeeiserne Aufhängeschilder an den Lädchen mit Kunsthandwerk. Dazu die Gärten mit den Aussichtspunkten und die barocke Kirche. Nur die Blumen fehlten, dazu ist es hier oben noch zu kalt gewesen.

Mit unserer Besichtigungstour hatten wir Glück. Der Regen ließ nach und zum Abend schien die ☀️.

Den restlichen Abend und die Nacht gesellten wir uns zu den anderen. Das Dorf bietet einen Stellplatz im Grünen an.